Kadaver-Suchhunde helfen im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP)

Basierend auf dem gemeinsamen Ausbildungs- und Einsatzkonzept des BRH Bundesverbandes Rettungshunde e.V. (BRH), des Jagdgebrauchshundverbandes (JGHV) und der Bundespolizei startete das Land Baden-Württemberg dieses Jahr ein europaweit einmaliges Ausbildungsprojekt im Training Center Retten und Helfen (TCRH) Mosbach zur Bekämpfung der ASP .


Primäres Ziel ist es, Suchteams und Einsatzstrukturen für präventive und ad-hoc-Einsätze im Auftrag der Behörden bereitzustellen, um dem unkontrollierten Ausbruch der ASP vorzubeugen und Gegenmaßnahmen einzusetzen.

Die erste Sichtung von 30 potentiellen Teams erfolgte im Februar d. J. in Mosbach. Die Teilnehmer kamen sowohl aus den Reihen der Rettungshundeführer als auch aus der Jägerschaft, wodurch ein intensiver Austausch von Fachinformationen und persönlichen Erfahrungen ermöglicht wurde. Interessant war auch der Vergleich der unterschiedlichen Ausbildungs- und Führungsmethoden der Hunde. Im ersten Schulungsdurchgang werden nun 18 Teams als Kadaversuchteams ausgebildet. Die restlichen Teams folgen in regelmäßigen Abständen, ebenso wie die Sichtung weiterer Teams. Von unserer Staffel begannen am letzten Wochenende Jutta mit Mary und Silvia mit Odin diese Ausbildung.

Wir wünschen viel Erfolg auf dem Weg zum Erhalt dieser Zusatzqualifikation.

Trümmer-Übungstag

Für Jede/n war etwas dabei: Die Trümmer-Einsatz-Teams stellten sich gegenseitig knifflige Aufgaben, die Azubi-Jungspunde lernten zum ersten Mal „echte“ Trümmer kennen.

So unterschiedlich die Aufgaben auch gewichtet waren, Menschen und Hunde hatten großen Spaß und durften am Ende des entspannt-effektiven Übungstages stolz sein, für alle Aufgaben eine Lösung gefunden zu haben.

Danke an die BRH-Rettungshundestaffel Mittlerer Neckar, dass wir ihr Trümmer-Übungsgelände in Schlierbach nutzen durften.

Guter Start ins Prüfungsjahr

Als erstes unserer Teams starteten Sabine und Baghira dieses Jahr in die Prüfungs-Phase. Bei der BRH-Staffel Unterland traten sie zur Flächen-Wiederholungsprüfung ab und Sabine konnte uns am Nachmittag ein freudiges „Bestanden“ melden.

Wir nehmen das als gutes Omen für die übrigen Teams, die dieses Jahr noch „ran“ müssen und gratulieren dem erfolgreichen Team!

Falls sich auch Engel mal verirren sollten,

hat der Himmel nun einen Rettungshund mehr, der nach ihnen suchen kann.

Nach fast 14 Lebensjahren auf Erden, davon fast 10 Jahre als Rettungshund, hat Luna am 3. Februar ihr Einsatzgebiet gewechselt. Wir sind traurig über den Verlust, aber auch stolz, einen solch zuverlässigen Rettungshund in unseren Reihen gehabt zu haben.

Es ist immer zu früh…

…wenn es heißt Abschied zu nehmen.

Am Sonntag hatte Sky noch Riesenspaß bei einer kleinen Trainingseinheit, am Dienstag mussten wir ihn gehen lassen.

Für ihn war ein Einsatz niemals Arbeit, sondern ein aufregendes Spiel, das er ihm viel Freude bereitete. Während seines Rettungshundelebens suchte Sky in mehr als 350 Einsätzen unermüdlich und zuverlässig nach Vermissten. In einem Einsatz konnte er dabei eine Person noch rechtzeitig finden und ihr damit das Leben retten.

Unendlich traurig, aber ebenso dankbar und voller schöner Erinnerungen: deine Gefährtinnen und Gefährten der Rettungshundestaffel Breisgau-Ortenau.