Kategoriearchive: Allgemein

Von Frankreich nach Griechenland an einem Tag

Training im Europapark Rust

Gestern öffnete der Europapark seine Türen für unsere Helfer auf vier Pfoten. 17 Rettungshundestaffeln aus der ganzen Region und insgesamt über 220 Hund und deren Helfer bekamen die Möglichkeit im Park zu trainieren. 

 

Hunde lernen kontextbezogen, d.h. in Bildern. Wenn ein Hund in einem Wald zuverlässig sucht und eine Person anzeigt, heißt das nicht das er das automatisch auch in anderen Umgebungen tut. Daher ist es wichtig mit dem Hund in so vielen Umgebungen wie möglich zu trainieren und damit das gewünschte Verhalten zu generalisieren. 

 

Der Europapark bietet dabei eine Vielzahl an neuen Herausforderungen für das Mensch-Hunde-Team. Dunkelheit, herausfordernde Thermik/Witterung und jede Menge Requisiten und Figuren, so einen T-Rex trifft man schließlich nicht alle Tage. 

 

Ein großes Dankeschön an den Europapark, der uns jedes Jahr diese Möglichkeit gibt und auch ein herzliches Dankeschön an Susi von myrollercosterdream, die uns dieses Jahr exklusiv begleitet hat. 

Jahresrückblick 2024

Wir blicken zurück auf ein ereignisreiches Jahr 2024. 

Danke an all diejenigen, die uns in diesem Jahr auf irgendeine Art und Weise unterstützt haben. Sei es durch Spenden, das zur Verfügung stellen von Trainingsmöglichkeiten, ehrenamtliche Arbeit oder einfach nur Anerkennung und Zuspruch. 

Ein besonderer Dank geht auch an die umliegenden Staffeln und Hilfsorganisationen für die gute Zusammenarbeit in diesem Jahr. 

Wir freuen uns auf das Jahr 2025.

Fachvortrag Rettungshunde bei der Feuerwehr EM Abt. Maleck-Windenreute

Gestern Abend hatten wir die Möglichkeit uns und unsere Arbeit bei der Feuerwehr Emmendingen Abt. Maleck-Windenreute vorzustellen. Ein kurzweiliger Abend mit vielen Informationen rund um die Ausbildung unserer Hunde und einen Austausch darüber wie wir im Einsatz optimal zusammenarbeiten können. Im Anschluss an die Theorie haben Vico und Juna noch gezeigt wie unserer Arbeit dann in der Praxis aussieht. Danke an die Feuerwehr Maleck-Windenreute für Einladung. 

Du möchtest auch mehr wissen über uns und unserer Arbeit? Melde Dich gern bei uns, wir stellen uns gerne persönlich vor. 

ASP-Kadaversuchhundeprüfung „gelb“ bestanden

Am vergangenen Wochenende haben Silvi und Yuuki die ASP-Kadaversuchhundeprüfung „gelb“ bestanden. Herzlichen Glückwunsch. 

Der BRH beteiligt sich bei der Ausbildung von ASP-Kadaversuchhunden. Das TCRH bildet Kadaver-Suchteams im Auftrag des Ministeriums Ländlicher Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg aus und stellt diese Teams tierseuchenbekämpfenden Behörden für die Fallwildsuche zur Verfügung. 

Insgesamt gibt es drei Prüfungsstufen bei der ASP-Kadaversuche: 

Die erste Stufe ist die grüne Stufe. Die Prüfungsstufe „Grün“ besteht aus drei Stationen an denen überprüft werden soll, ob der Geruch konditioniert ist und der Hund in der Lage ist, die Witterung des Kadavers auszuarbeiten. Des Weiteren wird überprüft, ob der Hundeführer an seinem Hund erkennen kann, wenn er in
der Geruchswolke ist und wann er am Kadaver angekommen ist.

Die zweite Stufe ist die gelbe Stufe. Die Prüfungsstufe „Gelb“ besteht aus zwei Teilen: Nasenarbeit und Gehorsam. Beim Teil Nasenarbeit muss der Hund ein 18.000 – 20.000 qm großes Suchgebiet in 30 Min. absuchen. Beim Teil Gehorsam muss der Hund vom Hundeführer in zwei Situationen von der Suche abgerufen werden. 

Die höchste Prüfungsstufe ist die rote Stufe. Die Prüfung soll sicherstellen, dass das Team Hundeführer und Hund unter möglichst einsatznahen Bedingungen in der Lage ist, Schwarzwildkadaver aufzufinden. Das Prüfungsgebiet ist ein 30.000 qm mit mindestens 50 % verdecktes, wenig einsehbares Gelände.

Die Gesamte Prüfungsordnung ASP-Kadaversuche findet sich hier.

Hauptprüfung erfolgreich absolviert

Heute haben Silvi und Yuuki die Hauptprüfung Fläche mit einem „vorzüglich“ bestanden. Herzlichen Glückwunsch. 

Bei der Flächenprüfung müssen Hund und Hundeführer ein 20.000 bis 25.000 qm großes Waldgebiet gemeinsam absuchen. Es sind 1-3 Personen versteckt, wobei dem Hundeführer die genaue Anzahl der versteckten Personen vorher nicht mitgeteilt wird. Das Team hat maximal 25 Minuten Zeit. Die Prüfung muss von all unseren Teams jährlich wiederholt werden. 

Und auch Jutta und Spike haben am Sonntag ihre Wiederholungsprüfung Fläche mit einem sehr gut bestanden. Herzlichen Glückwunsch. 

Katastrophenschutzübung im Landkreis Emmendingen

Am 12. Oktober 2024 führt das Landratsamt Emmendingen als untere Katastrophenschutzbehörde erstmalig seit 2011 wieder eine Katastrophenschutzübung durch. 

Im Rahmen der Übung wurden insgesamt 15 Einsatzszenarien an verschiedenen Orten im Landkreis geübt. Insgesamt waren 1.500 Einsatzkräfte beteiligt. Auch wir waren mit zwei Flächensuchhunden dabei. 

Um 8:45 Uhr wurden wir zu einer Personensuche im Bereich Wyhl alarmiert. Mit insgesamt 5 Hunden wurde eine Fläche von 263.320m2 abgesucht und die 3 dort befindlichen Personen aufgefunden. 

Am Ende des Übungstages resümierte Kreisbrandmeister Christian Leiberich, dass die Übungsziele in allen Punkten erreicht werden konnten. 

Diese Übung hat gezeigt, wie wichtig im Ernstfall eine organisationsübergreifende Zusammenarbeit ist. 

Weitere Informationen zur Katastrophenschutzübung findet ihr hier.

Woche des bürgerschaftlichen Engagements Emmendingen

Elf Tage, 58 Organisationen, über 80 Veranstaltungen

Vom 20. bis 30. September 2024 steht in Emmendingen das bürgerschaftliche Engagement im Vordergrund. Bei der Woche des bürgerschaftlichen Engagements präsentieren sich Organisationen und Vereine und bieten eine Vielzahl an Mitmach-Aktionen an. 

Am 20.09.2024 findet von 17-22 Uhr die Auftaktveranstaltung auf dem Marktplatz in Emmendingen statt. Auch wir sind dort mit einem Info-Stand vertreten. 

Am 24.09.2024 werden wir dann im Stadtteil- und Familienzentrum Bürkle Bleiche bei einem Vortrag mit Live-Vorführung die Frage beantworten „Wie wird ein Hund zum Rettungshund?“ 

Alle Infos zu den Veranstaltungen findest Du hier: Flyer zur Veranstaltung

Sucheinsatz Afrikanische Schweinepest (ASP)

Am 15. Juni wurde in Hessen erstmals ein Wildschwein positiv auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) getestet. Seitdem finden umfangreiche Suchmaßnahmen statt. 

Auch wir als BRH Breisgau-Ortenau beteiligen uns an der Suche: Silvi ist mit Odin (rot geprüft) und Yuuki (grün geprüft) immer wieder vor Ort im Einsatz. 

Warum ASP-Kadaversuche?
Bei einem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest ist die Suche nach Wildschweinen, die an der Seuche verendet sind, wichtiger Bestandteil der Tierseuchen- bekämpfung. In den Kadavern und deren Umgebung ist sehr viel infektiöses Virusmaterial, an dem sich andere Wildschweine anstecken und die Seuche weiterver- breiten können. Die Kadaver verendeter Wildschweine müssen daher möglichst schnell gefunden und beseitigt werden. Die Kadaversuche mit speziell ausgebilde- ten Mensch-Hund-Teams hat sich dabei sehr bewährt.

Das TCRH Training Center retten und Helfen bildet seit einigen Jahren Mensch-Hunde-Teams zur Kadaversuche aus. Nähere Informationen zur Ausbildung findet ihr hier.

Gruppenführerlehrgang erfolgreich absolviert

Im Einsatz ist immer ein/eine Zugführer:in(oder Gruppenführer:in) direkt vor Ort. Er/Sie koordiniert die einzelnen Rettungshundeteams, teilt die Suchgebiete ein und plant die Vorgehensweise der Suche mit anderen Fachdiensten – wie z.B. der Polizei oder Feuerwehr und sorgt für einen reibungslosen Ablauf der Suche. 



Seit Sonntag können wir eine zusätzliche Gruppenführerin in unserer Staffel begrüßen. Lisa hat die Prüfung zum Gruppenführer erfolgreich bestanden. Herzlichen Glückwunsch. 

Zertifizierung der Gruppen- und Zugführer

Die Zugführer- und Gruppenführer:innen werden durch den BRH Bundesverband Rettungshunde ausgebildet und müssen eine Zertifizierung durchlaufen. Dafür ist der Besuch von mehreren Wochenendseminaren erforderlich, welche inhaltlich aufeinander aufbauen und in denen die Teilnehmer:innen in verschiedenen führungsrelevanten Bereichen ausgebildet werden. 

 

Für die Ausbildung als Gruppenführer:in sind insgesamt 19 Unterrichtseinheiten mit anschließender Prüfung erforderlich. Themen sind u.a. Phasen der Flächensuche, Mantrailer im Einsatz, Gefahren im Einsatz, Thermik in der Personensuche, Konfliktkommunikation und Einführung in die Stabsarbeit. 

Fast trocken…

… verlief am 1 Juni unser Übungstag im Schwarzwald, der dieses Jahr unter dem Thema „Suchtaktik“ stand. Zwar war der Waldboden nach den vorangegangenen Regentagen sehr nass, aber der angekündigte Dauerregen blieb glücklicherweise aus.

So war es wieder ein rundum schöner Übungstag bei unserem liebgewordenen Deckerhäusle.