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Deutsche Hilfe für Opfer des Taifuns „Haiyan“ auf den Philippinen startet.

Reinhard Kappen, Mitglied unserer Staffel, ist auf den Philippinen im Einsatz.

„Das Medical-Team der I.S.A.R. Germany entspricht genau den Anforderungen, die jetzt vor Ort verlangt werden. Sprich: Unabhängig von der katastrophalen Versorgungslage im betroffenen Gebiet sind wir in der Lage, uns für einen Zeitraum von zehn Tagen völlig autark selbst zu versorgen und somit auch die dringend benötigte medizinische/humanitäre Hilfe zu leisten“, so I.S.A.R. Präsidentin Dr. Daniela Lesmeister.

09.11.2013
Das Team ist einsatzbereit und wird gegen 22.00 Uhr mit Flug LH 796 vom Flughafen Frankfurt/ Main über Hongkong nach Manila abfliegen. I.S.A.R. Germany wird 24 Ärzte, Pfleger und Rettungsassistenten in die Region entsenden. Sie bauen dort einen Behandlungsplatz auf. Dort können dann rund 100 Menschen pro Tag medizinisch versorgt werden. Im Gepäck haben die Helfer auch zwei Tonnen Medikamente des Medikamentenhilfswerks „action medeor“. Unterstützt wird der Einsatz von vielen Spendern, u.a. der Hilfsorganisation „Apotheker helfen“. Außerdem stemmen die Feuerwehren Duisburg und Moers die gesamte
Transportlogistik.
Weitere I.S.A.R. Berichte finden Sie unter:
http://www.isar-germany.de/hilfsorganisation/kategorie/alle/

SWR4 Regionenspiel – Elzach gegen Dettenhausen

Die Wahl des schönsten Aktionsbildes mit der Zahl vier stand im Mittelpunkt einer Aktion des SWR4 Baden-Württemberg.
Gemeinsam mit der Feuerwehr Elzach bildeten Silvia Allgaier, Gerd Habel und Isa Federer in einem Kreis der aktiven Feuerwehrmänner die Zahl vier.

Wir freuen uns auf eine weitere kreative Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Elzach.

Jährliche Prüfung

Am Samstag bestanden unsere Staffelkolleginnen Linda Allgaier mit Jack und Bianka Gumbert mit Usja ihre Hauptprüfungen in der Fläche. Aus der RHS Kreis Tübingen gratulieren wir Sabine Meder mit Kira zur bestandenen Hauptprüfung!
Wir freuen uns mit Dirk Berger und Gina, Dana Genrich und Sissi, Bianka Gumbert und Agneau, Gerd Habel mit Duke und aus der Staffel Rottweil-Hegau mit Annette Rieger und Leo über die bestandenen Wiederholungsprüfungen in der Fläche!

Am Sonntag folgten die Trümmerprüfungen. Ihre Hauptprüfungen bestanden Silvia Allgaier mit Sky und aus der Staffel am Rothaarsteig Michael Ruhs mit Merlin. Zur bestandenen Wiederholungsprüfung gratulieren wir herzlich Dirk Berger mit Gina, Dana Genrich mit Sissi, Werner Göppert mit Crambambuli und Gerd Habel mit Duke. Aus unserer Nachbarstaffel Oberrhein haben Christiane Riesterer mit Finlay und Saskia Trefzer mit Buck erfolgreich ihre Wiederholungsprüfungen abgelegt.

Herzlichen Dank an Leistungsrichter Volker Marx, Prüfungsleiterin Bettina Sekler-Greul und an alle Helfer, die zum guten Gelingen dieses Wochenendes beitrugen!

Arbeitseinsatz auf dem Übungsgelände

Viele helfende Hände kamen am Dienstag Abend auf das Übungsgelände der Staffel.
Es galt unsere Trainingsgeräte vom alten Lagerplatz umzulagern und die von Unkraut zugewachsenen Ecken freizuschneiden.

Wir bedanken uns bei allen, die tatkräftig mitgeholfen haben.

Hochzeitsglückwünsche

Wir wünschen unserer langjährigen Staffelkollegin und Zugführerin Angelika Fox mit Ehemann Reinhold alles Gute für Ihre gemeinsame Zukunft und begleiteten Sie in den ersten Schritten Ihres Ehelebens mit einem Rettungshundespalier

Gemeinsam durch die Welt zu gehen
ist schöner, als allein zu stehen.
Und sich darauf das Wort zu geben
ist das Schönste wohl im Leben.

Vorprüfung

An diesem Wochenende fand unsere diesjährige Vorprüfung in den Sparten Trümmer- und Flächensuche statt.

Sparte Trümmer:
Prüfer: Dana Genrich, Gerd Habel und Werner Göppert (Aktive Mitglieder der Staffel BRH Rettungshundestaffel Breisgau Ortenau)
Erfolgreiche Prüflinge: Silvia Allgaier (BRH Rettungshundestaffel Breisgau Ortenau) und Michael Ruhs (BRH Rettungshundestaffel am Rothaarsteig)
Prüfungsgebiet: Firma Burger in Waldkirch

Sparte Fläche:
Prüfer: Dana Genrich, Manuela Rees und Gerd Habel (Aktive Mitglieder der Staffel BRH Rettungshundestaffel Breisgau Ortenau)
Erfolgreiche Prüflinge: Bianka Gumbert (BRH Rettungshundestaffel Breisgau Ortenau)
Prüfungsgebiet: Waldstück nahe Rust

Informationsabend der Rettungshundestaffel Breisgau-Ortenau e.V.

Es beschäftigt Sie schon lange der Gedanke, wie Sie gemeinsam mit Ihrem Hund aktiv werden können?  
Sie haben Lust und Zeit, sich ehrenamtlich als Rettungshundeführer/-in zu engagieren?
Mit Ihrem Hund, als Team, anderen Menschen zu helfen?
Dann sind Sie bei uns genau richtig.
Informieren Sie sich über die Rettungshundearbeit des BRH Breisgau-Ortenau e.V.
am 11.09.2013
um 19:30Uhr
im Komturm in Freiburg (Karlsruher Str. 3, 79108 Freiburg)
und erfahren Sie mehr, was es heißt, Rettungshundeführer/-in zu sein.

Eine Voranmeldung ist nicht nötig.
Bitte lassen Sie Ihren Hund zu diesem Termin zuhause.

Wir freuen uns auf Sie!

Kinderferienprogramm Emmendingen

Am ersten Feriensamstag fanden sich wieder rund 20 Kinder im Alter zwischen 9 und 13 Jahren in der Teninger Allmend ein, um im Rahmen des Emmendinger Kinderferienprogramms einen Vormittag mit uns – und vor allem mit unseren Hunden – zu verbringen.
Kaum hatten es sich alle auf dem Waldboden bequem gemacht, um sich die Grundregeln im Umgang mit Hunden und die Ausbildung von Rettungshunden erklären zu lassen, als unsere Gruppenführerin Silvia mit dem Fahrrad heraneilte und etwas atemlos verkündete:
„Entschuldigung, dass ich euch unterbrechen muss. Es tut mir wirklich leid, aber wir müssen abbrechen. Wir haben einen Einsatz.“
Der erschrocken-enttäuschte Gesichtsausdruck der Kinder, die wohl fürchteten, dass ihnen nun der schöne Vormittag mit den Hunden genommen werden würde, verwandelte sich bald in eifrige Geschäftigkeit, als es darum ging mit ihrer Hilfe die Einsatzrucksäcke zu packen. Hier wurde wohl den meisten Kindern klar, dass wir nicht wirklich einen Einsatz hatten…..
Aus einem Sammelsurium an Gegenständen, die wir auf dem Boden ausbreiteten, fiel es den Kindern nicht schwer, Wichtiges von Unfug zu trennen: Klopapierrolle, Duschgel und Wäscheklammern wurden ohne zu zögern als nicht Einsatz relevant zur Seite gelegt, dafür Taschenmesser, Absperrband, Verbandsmaterial, Kompass und Taschenlampe eingepackt. Auch das Babypuder wurde von den meisten Kindern als unnötig abgestempelt, aber  diejenigen, die bereits letztes Jahr dabei gewesen waren,  konnten nun mit ihrem Wissen punkten: „Das braucht man um zu schauen, aus welcher Richtung der Wind kommt“.
Nachdem die erste Aufgabe gelöst und der Einsatzrucksack gepackt war, sollten die Kinder eine Karte unseres „Einsatzgebietes“ abzeichnen und das zugeteilte Suchgebiet ihrer Gruppe markieren. Dann konnte die „Suche“ beginnen. In drei Gruppen mit jeweils einem Hundeführer mit Hund, einem Einsatzhelfer und 6 bis 7 Kinder auf  eine Gruppe durchstreiften wir das Waldgebiet auf der Suche nach den „Vermissten“. Dank der feinen Nase ihres Suchhundes fand tatsächlich auch jede Gruppe eine Person im Wald. Doch damit war die Arbeit noch nicht getan: die Personen waren verletzt und mussten erstversorgt werden. Da half es doch sehr, dass wir im Wald waren, denn mit Ästen und dem Verbandsmaterial aus dem Einsatzrucksack lässt sich ein verletzter Arm ganz prima schienen….
Zurück am Ausgangspunkt gab es zunächst mal eine Stärkung für die Such-Teams und die Gefundenen in Form von Brezeln und Getränken. Danach blieb noch genügend Zeit für ein Foto-Shooting mit dem Lieblingshund und eine Runde Spiel und Spaß für die Kinder mit den Hunden, für Fragen an uns und natürlich für ganz viele Streicheleinheiten für unsere Vierbeiner.
Letzte Gelegenheit für den Kontakt zum Tier bot der Rückmarsch mit uns und den Hunden zurück zum Parkplatz, an dem die Kinder wieder von ihren Eltern abgeholt wurden. Manchem Kind fiel der Abschied von den Hunden sichtlich schwer und der schönste Lohn für uns waren die Worte einer Mutter: „Glückliche Kinder – was will man mehr?“

Stadtlauf Emmendingen

Ein „Training“ besonderer Art stand am 21. Juni auf unserem Terminplan: die Teilnahme am Jedermannlauf in Emmendingen. Mit zehn Hundeführern & Friends waren wir am Start und obwohl  einige Läufer bei der Anmeldung von einer Laufstrecke von zwei Kilometern ausgegangen waren und ihnen erst später bewusst geworden war, dass es sich um 2x zwei Kilometer handelte, zog Keine/r seine Zusage zurück. Im Nachhinein hat diesen Entschluss wohl auch Keine/r bereut, denn die anfangs noch besorgten Gesichter („Ob ich wirklich 4km schaffe, so ganz ohne Training?“) wandelten sich nach dem Zieleinlauf in freudig-stolze Minen. Denn angefeuert von den Zuschauern am Streckenrand und vor allem von den Schlachtenbummlern aus unserer Staffel, die zwar nicht mitlaufen wollten aber uns dafür tatkräftig „von außen“ unterstützten, liefen alle zur Höchstform auf. Dabei überraschte sich so Manche/r selbst, sowohl was das Durchhaltevermögen als auch die Laufgeschwindigkeit betraf.
Dass bei uns jedoch nicht der sportliche Ehrgeiz im Vordergrund stand sondern das Team-Erlebnis, zeigte sich am Ende der vier Kilometer, als sich alle LäuferInnen unserer Staffel vor der Ziellinie sammelten und warteten bis auch unsere letzte Läuferin nach 29 Minuten auf die Zielgerade einbog. Im gemeinsamen Endspurt ging es dann geschlossen durchs Ziel.
Unnötig zu sagen, dass das anschließende Weizenbier (alkoholfrei versteht sich!) die verdiente Belohnung einer geschlossenen Mannschaftsleistung war.

36 Stunden Einsatzbereitschaft und das bei Dauerregen

In einem Szenario eines simulierten Auslandseinsatzes übten 13 Rettungshundeteams aus verschiedenen Hilfsorganisationen (BRH, DRK,ÖRK, Johanniter, ASB…), bestehend aus einem Gruppenführer und drei Hundeteams, in 36 Stunden an 10 Schadenstellen den Ernstfall.
Folgende Szenario Beschreibung erhielten die Teams vorab:
Um 291005Bmay2013 ereignet sich in der Region Germania ein Erdbeben der Stärke 7,8 auf der Richterskala. Das Hypozentrum befand sich 10 km unter der Erdoberfläche und das Epizentrum befand sich 7 km nördlich von Munichina.
Betroffen ist eine Fläche von 4000 km2 um das Epizentrum. Die ersten Augenzeugenberichte sprechen von einer sehr hohen Zahl von verletzten, bzw. obdachlosen Personen. Momentan geht man von ca. 7.000 Toten und 13.000 Verletzten aus. Außerdem wurden unzählige Gebäude zerstört. Unter den Trümmern werden noch weitere Personen vermutet.
Die Wasserversorgung und die Kanalisation der Region sind ebenfalls betroffen und nicht mehr funktionstüchtig. Die Telekommunikation ist in weiten Teilen ausgefallen, genauso wie die Stromversorgung. Straßen sind teilweise schwer beschädigt und eingeschränkt befahrbar, so dass einige Gegenden bisher noch gar nicht erreicht werden konnten.  An einigen Stellen ist Feuer ausgebrochen, welches bisher teilweise noch nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte. Krankenhäuser der Region wurden teilweise schwer beschädigt und mussten evakuiert werden. Für die schwer Kranken und Verletzten werden Feldkrankenhäuser und vorgezogene Behandlungsplätze errichtet, genauso wie Sammelstellen für Obdachlose und leicht verletzte Personen.Vereinzelt gibt es Berichte über Vandalismus und Plünderungen.
In der betroffenen Region befindet sich auch ein großes Industriegebiet mit chemischen Anlagen und einem im Aufbau befindlichen Atomreaktor, der aber noch nicht in Betrieb genommen wurde.
Der internationale Flughafen ist ebenfalls betroffen, der Tower und eine Landebahn sind aber noch benutzbar.
Nicht verletzte Personen verlassen z.T. panikartig die Region, während immer mehr Medienvertreter in die Regionen vordringen.
Innerhalb der nächsten 72 Stunden ist mit weiteren Nachbeben zu rechnen.  
Die Ressourcen nationaler Katastrophenschutzeinrichtungen sind rasch ausgeschöpft, so dass die Regierung des Landes um 291800Bmay2013 um internationale Hilfe ersucht. Es werden angefordert: USAR- Teams, Medical Teams/Feldhospitäler, Wasseraufbereitung und CBRN- Teams.

In der anspruchsvollen Übung wurde 36 Stunden an 10 Schadenstellen gearbeitet. Die Teams mussten innerhalb einer vorgegebenen Zeit ihre Teammitglieder einweisen, den Einsatz vorbereiten, die Schadensgebiete absuchen und die vermissten Personen versorgen. Neben dem reinen Finden der „vermissten Personen“ kam es besonders auf die Teamarbeit an. Eigenschutz der Einsatzkräfte, sinnvolle Einsatztaktik, Versorgung der gefundenen Mimen, Orientierung im Gelände – die Teams waren fast ununterbrochen im Einsatz. Kaum zurückgemeldet in der „Einsatzleitung“ („OSOCC“) gab es schon den nächsten Auftrag. Das Basiscamp („BoO“) befand sich in der Bayernkaserne im Norden Münchens. Es gab Gebäude, Trümmerkegel und Waldflächen. Mal stellte die Schadensstelle einen eingestürzten S-Bahnhof dar, den Hund und Hundeführer nur durch Abseilen aus 15 Metern Höhe erreichen konnten, mal sollten die Hunde nach einem vermeintlichen Flugzeugabsturz in einem Waldgebiet nach Überlebenden suchen.
Die Teams mussten sich während der Übung autark selbst versorgen, entsprechend den internationalen INSARAG-Guidelines der Vereinten Nationen. Trotz der Widrigkeiten des Wetters (Dauerregen und Hochwasser in Oberbayern) arbeiteten alle Teams hock konzentriert und ausdauernd bis zum Schluß. Unterstützt wurden die ausführende Rettungshundestaffel vom der Johanniter Jugend, dem THW und der Bundeswehr.
Erfahrene Richter aus der Schweiz von redog, aus Österreich und Deutschland vom DRK und ASB beurteilten die Arbeit der Teams.

Sieger wurde in diesem Jahr das Team des ÖRK Suchhunde Wiener Neustadt (wir gratulieren dem Team, bedanken uns bei der Rettungshundestaffel Johanniter München für die Übung und wünschen allen Rettungshundeorganisationen alles Gute für Ihre weitere Arbeit).