Frühjahrsprüfung

stand am Samstag, den 12. April, in unserem Terminkalender.
Trotz eines turbulenten Starts in den Tages durch einen unplanmäßig notwendigen Wechsel des Prüfungsgebietes war die Stimmung insgesamt gut – und wurde von Prüfung zu Prüfung besser. Denn am Ende des Tages konnten wir uns über eine 100%ige Erfolgsquote freuen. Das heißt alle neun angetretenenTeams haben ihre Prüfung bestanden: Herzlichen Glückwunsch an Gerd mit Duke, Linda mit Jack, Silvi mit Sky, Bianka mit Usja, Birgit mit Artus, Dirk mit Gina sowie unseren Gästen aus der. Nachbarstaffel Oberrhein und der Staffel „Vier Tore“ Sarah mit Aetwaard, Karin mit Neo und Susanne mit Porthos.
Vielen Dank an die Helfer, die sich von unserer Prüferin Sandra Hoffmeier im Wald verstecken ließen und geduldig in Gräben, Gebüschen und Gehölzen ausharrten bis sie gefunden wurden, an Gerd und Silvi, die aufgrund des spontanen Prüfungsgebietswechsels am Samstagmorgen einige Telefonate führen mussten, und an Sabine, die uns mit Speis und Trank versorgte.
Dass auch das Wetter an diesem Tag auf unserer Seite zu sein schien mit viel Sonne und angenehmen Temperaturen, war das i-Tüpfelchen auf einem erfolgreichen Prüfungstag.

Die erste Vorführung

Mit gerade mal vier Monaten absolvierte Ahron souverän seinen ersten Auftritt bei der Rassehunde Ausstellung in Offenburg.
Gemeinsam mit seinen Hunde-Kollegen demonstrierte Ahron in vier Vorführungen, die Aufgaben eines Rettungshundes.
Ahron stammt aus einer bekannten Zucht in Kreuzlingen (Kanton Thurgau) und wird gerade mit Hilfe seiner Besitzerin Bianka Gumbert zum Rettungshund ausgebildet. Dabei achtet die Tierbesitzerin bereits in diesem Alter sehr darauf, dass Ahron fremde Menschen „toll“ findet, mit Ihnen richtig spielt und dass viel Trubel sowie Lärm kein Problem für ihn darstellen. Das Wesen eines Beauceron zeichnet sich durch großen Mut aus.
Die Bindung zu seinem Hundeführer ist sehr ausgeprägt und so lernt  Ahron nach und nach, gemeinsam mit seiner Hundeführerin Bianka, Menschen zu suchen, in der Hoffnung bei Ihnen sein geliebtes Spielzeug oder Futter zu bekommen.
Wir freuen uns Ahron in unserer Staffel begrüßen zu dürfen und wünschen dem jungen Team viel Erfolg sowie Spass auf dem gemeinsamen Weg.

Frage Standort?!

Der Ausgangspunkt lautete:    48° 3′ 44″ N, 8° 0′ 43″ O

Können Sie mit diesen Zahlen und Buchstaben etwas anfangen?

Die Kenner unter Ihnen sehen wohl auf den ersten Blick, dass es sich hier um Koordinaten handelt.
Und noch dazu um die, des Kandel Bergs bei Waldkirch.
Auf dieser Spitze trainierten am Samstag einmal nicht die Hunde der Rettungshundestaffel, sondern dessen Hundeführer ihren Orientierungssinn sowie das Laufen nach Koordinaten und Marschzahl.

Gerd Habel, Vorstand der Rettungshundestaffel, arbeitete tagelang die Routen der Teams aus. Alles musste genau stimmen, denn nur wenige „Grad“ in die falsche Richtung gelaufen, kann auf lange Distanz eine Differenz von mehreren hundert Metern ergeben.

Insgesamt 8 Stationen mussten die Teams bei starkem Schneefall finden. An jeder neuen Station angekommen, gab es dort nach erfolgreichem Absolvieren diverser Aufgaben, die nächsten Stations-Koordinaten.
So wurde z.B. eine vorgetäuschte verunfallte Ski-Fahrerin mit einer Kopfverletzung erstversorgt und der genaue Standort an die weiteren Bergungskräfte durchgegeben.

Orientierung im Gelände, das Bedienen und Lesen eines GPRS-Gerätes sind einer der wichtigsten Hauptbestandteile in der Rettungshundearbeit. Bei den meist nachts stattfindenden Suchen, sind diese Hilfsmittel oft die einzige Möglichkeit der genauen Standortbestimmung und können im besten Falle „Leben retten“.  
Haben auch Sie Interesse, die BRH Rettungshundestaffel Breisgau-Ortenau tatkräftig oder durch Spenden zu unterstützen, erfahren Sie näheres hier auf unserer Homepage. 

Im Gedenken

Am 18.2.2014 verstarb unerwartet unser Ehrenmitglied Dietmar Münch. Er war der erste Präsident des Bundesverbandes Rettungshunde und eine treibende Kraft im Rettungshundewesen.
Für den Aufbau unserer Staffel war seine Tatkraft und Erfahrung von großer Bedeutung.

Trümmertraining

Am Samstag, 08.02.2014 hatten wir die Möglichkeit, in einem Abrissgebäude in Freiburg zu trainieren. An dieser Stelle Danke an Gerd und Isa für die Organisation.
Für jeden Ausbildungsstand, ob Hund ob Mensch, war etwas dabei; von einem Begehen und Erschnuppern ungewohnter Untergründe für unseren jüngsten Vierbeiner Lessing bis zur einsatzmäßigen Suche für unsere Trümmersuchhunde  sowie Team-Übungen unserer „neuen“ und „alten“ Einsatzhelfer.
Auch unsere Trailer kamen auf ihre Kosten. Ihnen waren Trails quer durch die Stadt über den Stühlinger Marktplatz gelegt worden, wovon sie vorab natürlich nichts wussten . Die Freude, als der Hund die „vermisste Person“ fand, war umso größer.
Kurzum es war ein herrlicher Trainingstag.

Sanitätsübungskurs

Gemeinsam mit  der Staffel Oberrhein nahmen wir am 18. Januar an einem Sanitätsübungskurs teil, um unsere Erste-Hilfe-Kenntnisse zu festigen und zu erweitern. Nach einem kurzen Theorie-Block hieß es aktiv werden: In zufällig zusammengestellten Zweier-Teams galt es Notfall-Situationen durchzuspielen. Von einer Ellbogenschürfwunde bis zur Messerstecherei waren die unterschiedlichsten Szenarien geboten, in denen schnell und effektiv gehandelt werden sollte. Einen offenen Knöchelbruch zu versorgen wäre allein schon schwierig genug gewesen; mit einer zusätzlich aufgeregt herum springenden Freundin der Verletzten, die mit ihrer Unruhe und ihren permanenten Fragen zusätzlich Stress verursachte, und einer im Laufe der Versorgung bewusstlos werdenden Verletzten musste auch noch Plan B und Plan C gefunden werden. Hat eine von einer Leiter Gestürzte, die wirre Antworten gibt, nur eine Gehirnerschütterung oder muss man auch an Wirbelsäulenverletzungen denken? Was tun, wenn Schaulustige zu einer Unfallversorgung dazu kommen und sich einmischen wollen, obwohl sie offensichtlich keine Ahnung von Erster Hilfe haben? Fragen, auf die wir an diesem Vormittag Antworten fanden – entweder schon im Laufe der nachgestellten Situationen oder in den konstruktiven Nachbesprechungen.
Vielen Dank an Gerd für die Idee zu dieser Übung und deren Organisation und an Sascha von der Staffel Oberrhein für die thoretischen Einblicke und die Praxis-orientierten Fallbeispiele.

Lessings Schnuppertraining

Sein Name gleicht dem  bedeutender Dichter „Lessing“.
Er ist gerade 14 Wochen alt und schnuppert bereits in die große Welt der Rettungshundearbeit rein.
Am vergangenen Samstag durfte Lessing erfahren, was es heißt mit vielen verschiedenen Menschen zu spielen, dunkle Räume zu entdecken und auf verschiedenen Bodenbeschaffenheiten zu tapsen.
Über viel Motivation und Spiel, legt so Besitzerin Ute, den Grundstein für einen souveränen „Rettungs-“ Hund.

Wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg und Spass zusammen.

Jahresausklang in der Kletterhalle

Zu einer besonderen Weihnachtsfeier trafen wir uns am 10. Dezember in der Emmendinger Kletterhalle. Neben leckerem Weihnachtsgebäck, Kaffee und Tee standen jede Menge Spaß, Action und sogar ein Wettbewerb, der das ganze Team forderte, auf dem Programm. Die Stoppuhr lief, als wir in erstaunlicher Geschwindigkeit einen Parcours inclusive Paarklettern, Blindklettern und Abseilen absolvierten. Wer nicht in die Höhe wollte, hat sich ein Sicherungsseil geschnappt, um einen Teamkollegen zu sichern. Im wahrsten Sinne des Wortes: Es verbindet, gemeinsam am Seil zu hängen!

Erste-Hilfe-Training

Um im Einsatz in einem tatsächlichen Notfall schnell und sicher helfen zu können, besuchten wir unseren alljährlichen Trainingskurs bei Hansjörg Lob im DRK Freiburg. Schwerpunkt dieses Kurses liegt auf dem Erkennen und Einschätzen von Gefahren und der Durchführung der richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen. Unter Hansjörgs kritischem, geschulten Auge übten und wiederholten wir ausdauernd und fleißig! Fazit: Wir sind wieder so fit, dass selbst kleinere Katastrophen des Alltags uns nicht aus der Ruhe bringen werden!