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Kindertag

Am 19. August hatten wir gleich zwei Termine im Kalender stehen: in Herbolzheim und Bahlingen konnten wir im Rahmen des jeweiligen Kinderferienprogramms den zahlreich anwesenden Kindern den Umgang mit Hunden erklären und ihnen zeigen, was ein Rettungshund alles leisten kann.

In Bahlingen z.B. hatten wir verschiedenen Stationen zu unterschiedlichen Themen vorbereitet. So konnten die Kinder selbst testen, wie gut ihre Nasen waren. Sie überlegten, was eine Hundeführer wohl alles dabei haben sollte bei einem Sucheinsatz im Wald. Sie ließen sich den Gebrauch von Karte und Kompass erklären und warfen einen Blick in unser Einsatzfahrzeug. Viel Spaß bot die Foto-Station, an der sie sich mit einem Hund fotografieren lassen konnten und ausprobierten, wie man einen Hund am besten durch einen Slalom-Parcours führen kann.


Als Abschluss bestand die Möglichkeit sich zu verstecken und von einem Hund finden zu lassen und wer wollte, durfte auch mal einen Hund auf die Suche schicken. 

Weitere Verstärkung im Einsatz-Team

Für Kirstin war der 14. August in zweifacher Hinsicht ein aufregender Trainingstag. Zum Einen war es das „erste Mal“ für ihren Yuma, zum Anderen trat sie zur Einsatzüberprüfung als Suchtrupphelferin an – und hat sie bestanden.

Damit war sie an diesem Tag nicht die Einzige: Nach erfolgreicher Einsatzüberprüfung können wir neben Kirstin auch Franziska als Suchtrupphelferin im Einsatz-Team willkommen heißen sowie Silvi mit Jack als weiteres Flächenteam.

Herzlichen Glückwunsch!

Und ein dickes Dankeschön an Ute, die bei den Suchen nicht nur als „Vermisste“ im Wald lag sondern auch als Spaziergängerin mit neugierigen Fragen die Suchteams auf die Probe stellte.

Mal ohne Hund

Am 22. Juli trafen wir uns beim Anglerheim Ichenheim zu einer Unternehmung, die ausnahmsweise ohne Hunde vonstatten ging. Per Kanu waren wir auf dem Altrhein unterwegs, geführt von Martin Bauert, der uns auf seine Lieblingstour mitnahm. Bei einem Bade-Stopp überraschte er uns mit Kaffee und Kuchen und während der Grillpause unterhielt er uns mit Anekdoten aus seinem Kanutouren-Leben.

Trotz (noch) unvollkommener Paddeltechnik und einer abenteuerlichen „unterirdischen“ Passage herrschte über die gesamten sechs Stunden der Tour eine ausgelassene Stimmung und der Wunsch nach einer Wiederholung kam am Ende aus aller Munde.
Vielen Dank an Michel für die Idee und Organisation.

Verstärkung im Einsatz-Team

Am 18. Juli überprüften die Zugführer Silvia und Reinhard das Team Birgit/Viva auf seine Einsatztauglichkeit. 

Trotz des schwülwarmen Wetters wurde das zugeteilte Gebiet gründlich und erfolgreich abgesucht. Somit können wir uns mit Birgit und Viva über eine souverän bestandene Einsatzüberprüfung freuen.

Intensive Trainingstage

In der Nähe des Städtchens Malchin in Mecklenburg-Vorpommern hat der BRH im März 2010 eine große Industriebrache erworben, die allen Staffeln als Trümmer-Übungsgelände zur Verfügung steht.

Acht Hundeführer unserer Staffel scheuten den weiten Weg von rund 1000km quer durch Deutschland nicht, um vom 6.- 10. Juli diese einzigartige Übungsmöglichkeit auf der rund 25.000 qm großen Fläche eines ehemaligen Betonwerks wahr zu nehmen. Nach diesen intensiven und spannenden Trainingstagen, in denen alle Teilnehmer (Mensch und Hund) viel lernen konnten, aber auch gemeinsam Spaß hatten, war die einhellige Meinung: Nächstes Jahr fahren wir wieder hin!

Mantrailing im Mittelpunkt

Am 24. Juni trafen sich sechs Trailer-Teams und fünf Helfer zu einem speziellen Trainingstag. Die Ausbildung eines Mantrailer-Hundes, der den spezifischen Geruch eines bestimmten Menschen verfolgen muss, bedarf eines anderen Trainingsaufbaus als die Ausbildung eines Flächensuchhundes, der nach menschlicher Witterung im Allgemeinen sucht. Im normalen Staffeltraining ist es deshalb nicht immer möglich, die Mantrailer-Ausbildung effektiv einzubinden. Somit bot dieser Tag den Trailer-Teams eine gute Gelegenheit, sich auszutauschen und Trails in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden auszuarbeiten.

Am Vormittag durfte jedes Team ein bis zwei Trails im Ortskern von Freiburg-Hochdorf abarbeiten. Nach einer kurzen Mittagspause verlegten wir unseren Standort in den Mooswald. Da sich dieses Waldareal in der Nähe des Gewerbegebietes befindet, konnte hier u.a. der Übergang von „grün“ auf „grau“ geübt werden, also der Wechsel des Spurverlaufes von unbefestigten Wald- oder Feldwegen auf Asphalt.


Im Laufe des Tages wurden von Mensch und Hund einige Kilometer zurückgelegt und am späten Nachmittag sahen alle Teilnehmer etwas erschöpft aber zufrieden aus und die verbrauchten Kalorien wurden durch fleißige Inanspruchnahme des Salatbuffets und des Grillangebotes schnell wieder zugeführt. Auch Dessert und Kuchen waren im Angebot.

Danke an unsere Staffelmitglieder, die an diesem Tag ihre (Flächen-)Hunde zu Hause ließen und sich ganz in den Dienst der Trailer-Ausbildung stellten, indem sie in Stadt und Land „spazieren gingen“, um für die Hunde Geruchsspuren zu legen, oder als Back-up* den Hundeführern in schwierigen Situationen bei Bedarf zu Hilfe kamen.
Vielen Dank an Stephan, der die Idee zu diesem speziellen Training hatte und die Haupt-Organisation auf sich nahm.

*Back-up =  die Person, die den Spurverlauf kennt

Tag des Hundes beim SV Herbolzheim

Viele kleine und große Zuschauer ließen es sich nicht nehmen, trotz tropischer Temperaturen das vielseitige Schauprogramm am „Tag des Hundes“ in Herbolzheim zu genießen. 

Highlights des Tages waren die beiden Rettungshundevorführungen. 

Jeweils drei Teams unserer Staffel und unserer Oberrheiner Nachbarn agierten bei dieser gemeinsamen Show-Premiere harmonisch und mit viel Spaß und Kreativität gemeinsam und präsentierten den Zuschauern Ausschnitte aus unsere Rettunghundearbeit.

Trainingstage in Tschechien

Im Mai trafen sich Rettungshunde-Teams aus Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz im tschechischen Spáleniště zu einer Trainingswoche. Mit dabei aus unserer Staffel war Silvia Allgaier mit Sky und Jack.

Der Trainingsschwerpunkt lag auf Trümmersuche, doch auch für Übungseinheiten in der Fläche bot der umliegende Wald ausreichend Gelegenheit. Des Weiteren gab es Übungssequenzen zur Gerätearbeit und Unterordnung – auch dies wichtige Bausteine für die Rettungshundearbeit.
Vielen Dank an Claudia und Kalle von der BRH-Staffel Mittelpfalz, die die Idee zu diesem Staffel-übergreifenden Training hatten und die aufwändige Organisation übernahmen. 

Großübung „Achilles 17“ in der Schweiz

Schweres Erdbeben der Stärke 7,5 in „Jureneva“: Einsatzkräfte aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, darunter auch die I.S.A.R. Germany, nehmen an dieser Organisationen-übergreifenden Übung teil.
Zum Team von I.S.A.R. Germany – der einzigen nichtstaatlichen deutschen Hilfsorganisation, die von den Vereinten Nationen zertifiziert ist – gehört Reinhard Kappen, ein Mitglied und Zugführer unserer Staffel.

Ein Szenario der besonderen Art: Bei der aktuellen Übung wird von einem Erdbeben im virtuellen „Jureneva“ ausgegangen mit über 1000 Toten und unzähligen verletzten Menschen. Über den Militärflugplatz von Payerne reisen die Helfer in das „Katastrophengebiet“ an. Der vom Erdbeben zerstörte Ort wird in einem Übungsdorf der Schweizer Armee simuliert, ca. 20km von Genf entfernt.  
Ziel dieser gemeinsamen Übung ist es u.a. zu beweisen, dass die Koordination der Hilfskräfte im Mechanismus der Vereinten Nationen funktioniert. Die Messlatte für die Teilnehmer liegt hoch. Sie müssen zeigen, dass sie Beurteilungen der Schadenslagen unter Realbedingungen durchführen, die Hilfsmaßnahmen für die betroffenen Gebiete koordinieren und die Hilfe aktiv durchführen können. Von Sonntagabend bis Mittwochmorgen wird es wenig Schlaf für die Teilnehmer geben. Mit Rettungshunden und modernster Ortungstechnik wird nach Verschütteten gesucht und die Befreiung mit schwerer Bergungstechnik durchgeführt. Anschließend müssen die Menschen professionell medizinisch versorgt werden.

I.S.A.R. Germany ist darauf spezialisiert, innerhalb kürzester Zeit Hilfe in ein betroffenes Erdbebengebiet zu bringen. Rund drei Dutzend Mitglieder aus BRH-Staffeln deutschlandweit sind Teil dieser schlagkräftigen Einsatztruppe, die einmalig ist in Deutschland.
In einem echten Einsatz bleiben zum Verladen und Transport der notwendigen Ausrüstung nur wenige Stunden. Zwischen 6 und 10 Tonnen Ausrüstung, dazu bis zu 50 Personen und speziell ausgebildete Suchhunde, müssen in einer logistischen Meisterleistung so schnell wie möglich an den Einsatzort gebracht werden, der sich überall auf der Welt befinden kann.
Bei der Übung „Achilles 17“ steht dieses Können auf dem Prüfstand. Als Voraussetzung für einen internationalen Einsatz muss sich ein Urban-Search-and-Rescue-Team alle fünf Jahre bei den Vereinten Nationen neu zertifizieren. Eine solche Rezertifizierung findet im Rahmen dieser Übung für I.S.A.R. Germany und für das deutsche THW statt.
Mit „Achilles 17“ stellt sich I.S.A.R. Germany der Herausforderung, den Prüfern der Vereinten Nationen zu beweisen, dass sie in einem Ernstfall irgendwo auf der Welt schnelle und kompetente Hilfe leisten können. (MR)

Weitere Infos und aktuelle Bilder dieser Großübung finden sie auf www.isar-germany.de

Prüfungswochenende

Am letzten Wochenende im April richteten wir unsere Frühjahrsprüfung aus in den Bereichen Fläche und Trümmer. Nach den zuletzt sehr kalten Tagen waren wir froh über das sonnige Wetter am Samstag und Sonntag. Dies war vor allem angenehm für unsere Helfer, die im Wald „verloren gingen“, um sich von den Hunden suchen zu lassen. Vielen Dank an diese Freiwilligen, vor allem an die Staffel-fremden Helfer, die sich verstecken ließen und teilweise den gesamten Prüfungstag mit uns verbrachten.

Glückwunsch an die erfolgreichen Absolventen der Flächenprüfung aus unserer Staffel (Dana/Andra, Dana/Sissi, Linda/Jack, Manu/Luna, Manu/Sky, Silvi/Sky, Werner/Sissi) sowie von der Staffel Oberrhein und Zollernalb.

Besonders freuen wir uns mit dem Team Birgit/Viva über die bestandene Flächen-Hauptprüfung.

Die Trümmerprüfung meisterten die Teams Dana/Sissi und Manu/Luna.
Vielen Dank an alle, die bei der Prüfungsdurchführung mitwirkten, ganz besonders an Bianka und Carolin für die Prüfungsvorbereitungen und die Prüfungsleitung