Heute Y wie Y-Geschirr

Rettungshunde von A bis Z

Im Gegensatz zur Flächen– oder Trümmersuche, bei der der Hund frei läuft und nach menschlicher Witterung sucht, verfolgt ein Mantrailer die Geruchsspur der vermissten Person. Dabei ist er über die Leine mit dem HF verbunden.

Damit der entstehende Leinenzug den Hund nicht bei der Arbeit behindert, verwendet man beim Mantrailing ein sog. Y-Geschirr, das die wichtigen Kriterien erfüllt:

  • Es kann nicht scheuern oder einschneiden
  • Es lässt den Kehlkopf frei und beeinträchtigt somit nicht die Atmung des Hundes
  • Es schränkt den Hund nicht ein in seinen Bewegungen; vor allem nicht beim Senken des Kopfes

Allerdings bringt ein Y-Geschirr diese Vorteile nur, wenn es gut sitzt, also dem Körperbau des Hundes angepasst ist. Ggf. macht hier eine Maßanfertigung Sinn. Wichtig ist außerdem, dass der Zugpunkt weit genug hinten sitzt, damit bei starkem Zug an der Leine das Geschirr am Brust-/Halsbereich nicht nach oben rutscht und gegen den Kehlkopf druckt.