Rettungshunde von A bis Z
Voraussetzung für die Teilnahme an den Rettungshundeprüfungen im Bereich Flächen– und Trümmersuche ist eine bestandene Begleithundeprüfung (BH).
Landläufig werden diese Übungseinheiten von genau vorgeschriebenen Abläufen mit dem Begriff „Unterordnung“ benannt. Dies mag früher einmal eine passende Definition gewesen sein, in der heutigen (Rettungs-)Hundeausbildung hat Unterordnung im exakten Wortsinn nichts mehr zu suchen.
Für den Hund macht es zunächst keinen Unterschied, ob man ihm beibringt Pfötchen zu geben, über die Wippe zu gehen oder im „Fuß“ über einen Platz zu laufen. Für den Hund zählt das gemeinsame Arbeiten mit dem Hundeführer – und die anschließende Belohnung. Bei vielen Hundeführern geht die Begeisterung allerdings gegen Null, wenn das Stichwort „Begleithundeprüfung“ fällt.
Die Stimmung beim Üben und Ausführen der BH hängt also hauptsächlich mit der Einstellung des Zweibeiners zusammen, nicht mit der Arbeitsbereitschaft des Vierbeiners.
Wenn der Hundeführer die Übungen für das BH-Schema als spaßige Arbeit mit seinem Hund sehen kann, wird auch dieses Training mit viel Freude und guter Laune einhergehen.