Rettungshunde von A bis Z
„Sucht ihr auch bei Nacht?“ ist eine Frage die unseren Hundeführern öfters gestellt wird. Die kurze Antwort lautet, ja, wir suchen auch bei Nacht. Die Suche in der Dunkelheit ist eher die Regel als die Ausnahme.
Tageszeit und Witterung spielen bei einem Einsatz für den Hund eine untergeordnete Rolle, da er primär mit der Nase sucht. Die Kenndecken der Hunde sind mit Lichtern ausgestattet. Diese dienen weniger dem Hund als dem Hundeführer. So kann dieser im Dunkeln die Laufwege seines Hundes verfolgen und weiß, welche Teilstücke des Suchgebietes „abgearbeitet“ sind. Zusätzlich zu den Lichtern haben die Hunde auch Glocken an ihrer Kenndeck, so dass man sie auch akustisch verorten kann. Im Einsatz besteht ein Suchteam immer aus dem Suchhund, dem Hundeführer und einem Suchtrupphelfer. Eine Aufgabe des Suchtrupphelfers ist zum Beispiel die Orientierung. Hierfür stehen im Karte, Kompass und GPS Gerät zur Verfügung.
Dass die Großzahl unserer Einsätze in der Nacht statt finden, stellt weder Mensch noch Hund vor eine größere Herausforderung. Schließlich finden regelmäßig Trainingseinheiten und Einsatzübungen bei Dunkelheit statt.