Gemeinsam mit der Staffel Oberrhein nahmen wir am 18. Januar an einem Sanitätsübungskurs teil, um unsere Erste-Hilfe-Kenntnisse zu festigen und zu erweitern. Nach einem kurzen Theorie-Block hieß es aktiv werden: In zufällig zusammengestellten Zweier-Teams galt es Notfall-Situationen durchzuspielen. Von einer Ellbogenschürfwunde bis zur Messerstecherei waren die unterschiedlichsten Szenarien geboten, in denen schnell und effektiv gehandelt werden sollte. Einen offenen Knöchelbruch zu versorgen wäre allein schon schwierig genug gewesen; mit einer zusätzlich aufgeregt herum springenden Freundin der Verletzten, die mit ihrer Unruhe und ihren permanenten Fragen zusätzlich Stress verursachte, und einer im Laufe der Versorgung bewusstlos werdenden Verletzten musste auch noch Plan B und Plan C gefunden werden. Hat eine von einer Leiter Gestürzte, die wirre Antworten gibt, nur eine Gehirnerschütterung oder muss man auch an Wirbelsäulenverletzungen denken? Was tun, wenn Schaulustige zu einer Unfallversorgung dazu kommen und sich einmischen wollen, obwohl sie offensichtlich keine Ahnung von Erster Hilfe haben? Fragen, auf die wir an diesem Vormittag Antworten fanden – entweder schon im Laufe der nachgestellten Situationen oder in den konstruktiven Nachbesprechungen.
Vielen Dank an Gerd für die Idee zu dieser Übung und deren Organisation und an Sascha von der Staffel Oberrhein für die thoretischen Einblicke und die Praxis-orientierten Fallbeispiele.