Rettungshunde von A bis Z
Was nützt uns die herausragende Nasenleistung des Hundes, wenn er uns nicht kommuniziert, dass er Jemanden gefunden hat? Die Anzeige macht aus einem Hund einen Rettungshund.
In der Flächensuche gibt es verschiedene Anzeige-Arten, die je nach Veranlagung des Hundes etabliert werden können. Das Verbellen: Der Hund bleibt bei der gefundenen Person und ruft durch anhaltendes Bellen seinen Hundeführer heran. Bei der Anzeigeform des so genannten Rückverweisens gibt es zwei Versionen: Beim Freiverweis läuft der Hund nach Auffinden der vermissten Person zum Hundeführer zurück, signalisiert den Fund durch eine etablierte Handlung (z.B. Anspringen des Hundeführers oder Vorsitzen) und führt den Hundeführer zur gefundenen Person. Der Bringsler nimmt bei der gefundenen Person ein so genanntes Bringsel auf und läuft damit zum Hundeführer zurück. Für den Hundeführer ist das Bringsel im Maul des Hundes das Zeichen, dass die Person gefunden wurde und er lässt sich vom Hund zu der Person führen. In der Trümmersuche ist in Deutschland nur das Verbellen als Anzeigeform zulässig. Die Anzeige des Hundes beim Mantrailen kann vom Hundeführer frei gewählt werden, muss aber dann immer die selbe sein, z.B. ein Anspringen der gefundenen Person, ein Vorsitzen vor oder Hinlegen bei der gefundenen Person. Auch ein Verbellen der Person ist z.B. möglich.