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Höhlen- und Abseiltraining in Nürnberg

Um auch auf Einsätze in besonderer Höhe oder tief in der Erde vorbereitet zu sein, fand vom 1. bis 3. August ein Training in der fränkischen Schweiz statt. Zusammen mit einer Staffel aus der Nähe von Nürnberg ging es am Samstagmorgen mit dem Kennenlernen der Grundausrüstung los: Klettergurt, Seile, Karabiner usw. Ein kleiner Ausflug in die Welt der Knoten folgte und schon bald waren alle gewappnet, um die ersten Kletterversuche am Fels durchzuführen. Dafür waren drei Stationen vorbereitet, an denen man sich langsam mit seiner neuen Lebensversicherung – dem Klettergurt und den eigenen Knoten – vertraut machen konnte. Es stand eine kleiner Klettersteig zur Verfügung, an dem man sich mit kleinen Hilfsmitteln im Fels warm klettern konnte, um danach an der zweiten Station schon einen Felsen hinauf zu klettern und um schließlich bei Station Nummer Drei das Absichern zu üben. Hier wurde mit Hilfe eines Dummies der Absturz eines Kletterers simuliert, damit der, der absichert ein Gefühl dafür bekommt, welche Kräfte tatsächlich wirken, wenn fast 80 kg vom Felsen fallen. Nachdem nun alle quasi Profikletterer waren, ging es nach einer kurzen Pause an eine etwas höhere Kante, an der nun das Abseilen zuerst ohne, dann mit dem Hund geübt wurde. Der Hund wird dafür in ein Geschirr geschnallt und seinem Menschen wie ein Rucksack auf den Rücken gepackt. Es gehört schon viel Mut dazu, sich rückwärts über eine Kante kippen zu lassen, aber richtig stolz können wir auf unserer Vierbeiner sein, die sich anstandslos auf den Rücken ihres Menschen schnallen ließen und so hinter diesem in knapp 20 Meter Höhe in der Luft baumelten. Dem Abseiltraining folgte am Sonntag das Höhlentraining. Hier galt es zum einen beide Höhlen mittels Karte und Kompass zu erreichen und zum anderen mit den Hunden zusammen in die Höhle zu kriechen und die dort versteckten Opfer zu finden. Auch diese Aufgabe wurde von allen gemeistert und so machten wir uns am Sonntagabend etwas müde, aber sehr zufrieden wieder auf den Heimweg.

Herausforderung Suchaktion für die Rettungshundestaffel Breisgau- Ortenau, Feuerwehr Elzach und die DRK Ortsvereine Elzach und Prechtal

TV-Südbaden-Redakteur Fabian Weller begleitete an diesem Abend den Rettungseinsatz.
http://www.tv-suedbaden.de/mediathek/video/elzach-hundestaffel-probt-rettungseinsatz/

Zur Optimierung der Zusammenarbeit der Einsatzkräfte verschiedener Rettungsorganisationen fand bei strömendem Regen am vergangenen Dienstag eine Einsatzübung in Elzach statt. Über die Integrierte Leitstelle Emmendingen erfolgte gegen 19:40 Uhr der Alarm für die Führung der Rettungskräfte: „Vermisste Wandergruppe im Waldgebiet zwischen Sportplatz Elzach und Yach“.

Es galt für die Einsatzleitung 80 alarmierte Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK und der Rettungshundestaffel sinnvoll für die Suche einzuteilen. Da die Rettungshunde in kurzer Zeit große Gebiete absuchen können, waren sie als Erstes gefordert. Ortskundige Helfer der Feuerwehr und Sanitäter des DRK begleiteten die Suchteams.

Noch weit nach Elzach hinein war bei einem Fund der vermissten Personen das Bellen der Hunde  zu hören! Vor Ort und in einem mobilen Versorgungszelt übernahmen die ausgebildeten DRK-Rettungskräfte die Erstversorgung der gefundenen Wanderer.

Parallel erfolgte eine Stunde nach der ersten Alarmierung eine weitere Übung: „Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person am Bolzberg Elzach“ wurde gemeldet. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stellten die Helfer fest, dass eine zweite Person aus dem PKW abgängig ist. Während die verletzte Person von der Feuerwehr aus dem Pkw befreit und von DRK medizinisch versorgt wurde, suchte ein Mantrailer nach der abgängigen Person. Durch Aufnahme eines Geruchsstoffes führte der Hund seinen Hundeführer zur vermissten Person. Diese fand er nach kurzer Zeit in einer 3 Meter tiefen Grube, in der die – mit einem Wirbelsäulentrauma,  Schnittwunde an der Stirn, Prellung des Knies und Schürfwunden an den Unterarmen – schwer verletzte Person lag. Zur Rettung setzte die Feuerwehr die Drehleiter und das sogenannte Rollgliss ein, um die Rettung in waagerechter Lage sicherzustellen. Die Rettungssanitäter des DRK stabilisierten währenddessen die schwer verletzte Frau.

Parallel dazu musste die Feuerwehr noch zu einem realen Einsatz ausrücken, um den Keller der Kirche in Yach auszupumpen. Die Übung forderte alle Hilfskräfte – es mussten Krisensituationen analysiert, Lösungsstrategien entwickelt und ausgeführt werden.http://www.badische-zeitung.de/elzach/einsatzkraefte-uebten-mit-rettungshundestaffel

Über das Wochenende andauernde Suchaktion, nach dem 62 Jahre alten Mann aus Kollnau

Die BRH Rettungshundestaffel Breisgau-Ortenau wurde am Samstag Vormittag, Sonntag Morgen und noch einmal am Sonntag Nachmittag gegen 16 Uhr alarmiert.
Zunächst galt es am Samstag und Sonntag Vormittag das Waldgebiet rund um den Wohnort des Vermissten abzusuchen.
Wanderer hatten im Bereich des Belchens am Samstag Abend und auch am Sonntag einen Mann gesehen, auf den die Personenbeschreibung des seit Freitag vermissten 62-jährigen Mann aus Kollnau passte. Aufgrund dieser Hinweise, wurde die Suchaktion im Laufe des Sonntags in Richtung des Belchens verlagert.
Die BRH Rettungshundestaffel Breisgau Ortenau, Oberrhein, DRK Rettungshundestaffel Freiburg und rund 60 Bergretter verschiedener Ortsgruppen beteiligten sich an dem Sucheinsatz rund um den Belchen, welche gegen 23 Uhr erfolglos eingestellt wurde.

Ausbildung zum Einsatzhelfer

Ohne sie geht kein Rettungshundeführer mit seinem Hund in den Einsatz!
Einsatzhelfer unterstützen die Rettungshundeteams, übernehmen den Funkverkehr, navigieren das Team und assistieren dem Hundeführer. Gemeinsam bilden sie ein Team!

Oliver, Michel und Florian führen momentan keinen eigenen Hund. Jedoch interessiert Sie die Arbeit mit Hunden und gleichzeitig möchten Sie etwas für Ihre Mitmenschen tun. Sie entschieden sich für die Ausbildung zum Einsatzhelfer.

Diese ist ebenso wichtig wie die Ausbildung zum Hundeführer. Bei der eigentlichen Sucharbeit spielt der Helfer eine wichtige Rolle. Im Training stellt der Helfer für den Rettungshund die vermisste oder verschüttete Person dar. Egal ob im Wald, in einer Höhle oder unter Trümmern – der Helfer muss motiviert und konsequent in der Lage sein, sich auf die verschiedensten Hundetypen einzustellen.

Als Helfer werden folgende Bereiche trainiert und im Einsatz übernommen:
• Erste Hilfe
• Karte, Kompass, GPS
• Thermik
• Einsatztaktik
• Funk (BOS)
Sollten auch Sie Interesse haben, unsere Einsatzteams zu unterstützen, dann melden Sie sich gerne für ein Schnuppertraining an!

Wir freuen uns auf Sie.

BRH-Rettungshundestaffel Breisgau-Ortenau feiert mit der Firma METRO in Gundelfingen

Die Firma METRO feiert in diesem Jahr einen runden Geburtstag. 50 Jahre wird der  Großhandelskonzern alt.
Aus diesem Anlass zeigte die BRH-Rettungshundestaffel Breisgau-Ortenau am Samstag, den 28.06.2014 auf dem Gelände der Firma METRO in Gundelfingen  ihre Leistungsstärke und Einsatzbereitschaft. Neben Vorführungen und Informationen präsentierte die Hundestaffel ihre Suchteams. Weiterhin wurden zahlreiche Fragen von Besuchern beantwortet.

Die Auszubildenden der Firma METRO grillten an diesem Tage zugunsten der BRH Rettungshundestaffel.

Als Gesamterlös konnte Marktleiter Kurt Greul dem 1. Vorsitzenden der BRH-Rettungshundestaffel Breisgau-Ortenau Gerd Habel einen Scheck in Höhe von 1.300,– Euro überreichen. Groß waren Dank und Freude über die Hilfe der METRO und den hohen Spendenbetrag!

Das Wandern ist des Hundeführers Lust…

… querfeldein durch Gündlinger Wälder und Hecken! Dabei ständig Karte und Kompass im Blick, denn jederzeit könnten Birgit Erler und Silvia Allgaier mit „Frage Standort?“ die Einsatzteams überraschen.
So präzise wie möglich mussten Hundeführer und Helfer darauf reagieren. Im Ernstfall könnten so z.B. weitere Rettungskräfte hinzu alarmiert oder bei einem Fund der genaue Standort von der Einsatzleitung bestimmt werden.
Da unsere Hundeführer und Einsatzhelfer an diesem Tag jedoch lediglich ihre Orientierung schulten, trafen Sie auf Zwischenziele wie Verpflegungsstationen und versteckte Rätselaufgaben.
Auf einem wunderschönen Weg entlang des Rimsinger Baggersees  gelangten die Teams zum Ziel, einer kleinen Waldhütte. Hier waren noch Aufgaben wie z.B. die Bestimmung der Marschrichtungszahl oder das Anlegen eines Ohren- und Schwanzverbandes am Hund zu lösen.

Wir bedanken uns bei Silvia und Birgit sowie allen beteiligten Helfern für den tollen Tag und vor allem für die mühevolle Ausarbeitung des Marsches.

Internationaler Einsatz Serbien

In Kooperation mit der I.S.A.R. Germany hat der BRH Bundesverband Rettungshunde e.V. intensiv einen Einsatz im Hochwassergebiet in Serbien geprüft. Auf Basis eines internationalen Hilfeersuchens der serbischen Regierung sollten in Abstimmung mit der serbischen Botschaft in Berlin Medicals, Höhenretter und die Kameradrohne in die Katastrophenregion um Belgrad entsandt werden. Das Informations- und Lagezentrum wurde besetzt und stand in engem Kontakt mit dem serbischen Innenministerium.

Die laufenden Absprachen ergaben, dass derzeit ein entsprechender Einsatz nicht erforderlich ist. Die Vorbereitungen wurden deshalb abgebrochen.

1. Schwarzwald- Trailtage gehen an den Start!

Vom 9.-10. Mai fanden die „1. Schwarzwald Trailtage“ statt, an denen auch unsere Trailer Claudia mit Kira und Sina und Severin mit Devil teilnahmen. Auf Initiative der DRV-Staffel Löffingen trafen sich fortgeschrittene Mantrailerteams aus verschiedenen Rettungshund-Organisation und auch private Trailer, um gemeinsam zu trainieren unter dem Motto „Jeder lernt von Jedem“.
In den Trainingsgebieten in und um Löffingen, Hüfingen, Bräunlingen und Dittishausen konnten Übungseinheiten mit verschiedenen Schwerpunkten und Schwierigkeitsgraden durchgeführt werden und bei den gemeinsamen Mittag- und Abendessen bot sich reichlich Gelegenheit fürs Fachsimpeln und zum Erfahrungsaustausch.  
Ein trainingsintensives Wochenende, von dem sich unsere Trailer am Sonntagnachmittag etwas müde aber sehr zufrieden auf den Heimweg machten. 

I.S.A.R. Übung

Die Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany e.V. ist ein Zusammenschluss von Rettungsspezialisten aus verschiedenen deutschen Feuerwehren, Hilfsorganisationen und dem BRH Bundesverband Rettungshunde e.V. .

Ihre Aufgabe besteht in der schnellen und professionellen, nationalen und internationalen Bereitstellung besonders ausgebildeter Teams bei Katastrophenlagen wie Vermisstenfällen, Einstürzen, Explosionen, Erdbeben, Flutkatastrophen.  

Um für einen solchen Einsatz zu jeder Zeit vorbereitet zu sein, trainieren die Einsatzkräfte an diesem Wochenende den Ernstfall.
Gerd Habel „Rettungshundeführer unserer BRH Rettungshundestaffel Breisgau-Ortenau e.V.“ ist Teil dieser Hilfsorganisation.

Wir danken den Einsatzkräften für Ihre Arbeit und wünschen, bei Ihrer Übung, viel Erfolg.

Mach´s gut, Crambambuli!

Er war DER Rettungshund, der Fels in der Brandung, immer da, immer verrückt und lustig, immer stark und zuverlässig. Seine enorme Lebensfreude und Energie waren unschlagbar. Kein Reh oder Hase haben ihn je von einer Suche abgehalten, keine Trümmer waren ihm zu schwierig, zahlreich und unvergessen bleiben seine Erfolge mit Werner Göppert im Rettungshundesport.

Wir werden ihn sehr vermissen!