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ASP-Kadaversuchhundeprüfung „gelb“ bestanden

Am vergangenen Wochenende haben Silvi und Yuuki die ASP-Kadaversuchhundeprüfung „gelb“ bestanden. Herzlichen Glückwunsch. 

Der BRH beteiligt sich bei der Ausbildung von ASP-Kadaversuchhunden. Das TCRH bildet Kadaver-Suchteams im Auftrag des Ministeriums Ländlicher Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg aus und stellt diese Teams tierseuchenbekämpfenden Behörden für die Fallwildsuche zur Verfügung. 

Insgesamt gibt es drei Prüfungsstufen bei der ASP-Kadaversuche: 

Die erste Stufe ist die grüne Stufe. Die Prüfungsstufe „Grün“ besteht aus drei Stationen an denen überprüft werden soll, ob der Geruch konditioniert ist und der Hund in der Lage ist, die Witterung des Kadavers auszuarbeiten. Des Weiteren wird überprüft, ob der Hundeführer an seinem Hund erkennen kann, wenn er in
der Geruchswolke ist und wann er am Kadaver angekommen ist.

Die zweite Stufe ist die gelbe Stufe. Die Prüfungsstufe „Gelb“ besteht aus zwei Teilen: Nasenarbeit und Gehorsam. Beim Teil Nasenarbeit muss der Hund ein 18.000 – 20.000 qm großes Suchgebiet in 30 Min. absuchen. Beim Teil Gehorsam muss der Hund vom Hundeführer in zwei Situationen von der Suche abgerufen werden. 

Die höchste Prüfungsstufe ist die rote Stufe. Die Prüfung soll sicherstellen, dass das Team Hundeführer und Hund unter möglichst einsatznahen Bedingungen in der Lage ist, Schwarzwildkadaver aufzufinden. Das Prüfungsgebiet ist ein 30.000 qm mit mindestens 50 % verdecktes, wenig einsehbares Gelände.

Die Gesamte Prüfungsordnung ASP-Kadaversuche findet sich hier.

Hauptprüfung erfolgreich absolviert

Heute haben Silvi und Yuuki die Hauptprüfung Fläche mit einem „vorzüglich“ bestanden. Herzlichen Glückwunsch. 

Bei der Flächenprüfung müssen Hund und Hundeführer ein 20.000 bis 25.000 qm großes Waldgebiet gemeinsam absuchen. Es sind 1-3 Personen versteckt, wobei dem Hundeführer die genaue Anzahl der versteckten Personen vorher nicht mitgeteilt wird. Das Team hat maximal 25 Minuten Zeit. Die Prüfung muss von all unseren Teams jährlich wiederholt werden. 

Und auch Jutta und Spike haben am Sonntag ihre Wiederholungsprüfung Fläche mit einem sehr gut bestanden. Herzlichen Glückwunsch. 

Katastrophenschutzübung im Landkreis Emmendingen

Am 12. Oktober 2024 führt das Landratsamt Emmendingen als untere Katastrophenschutzbehörde erstmalig seit 2011 wieder eine Katastrophenschutzübung durch. 

Im Rahmen der Übung wurden insgesamt 15 Einsatzszenarien an verschiedenen Orten im Landkreis geübt. Insgesamt waren 1.500 Einsatzkräfte beteiligt. Auch wir waren mit zwei Flächensuchhunden dabei. 

Um 8:45 Uhr wurden wir zu einer Personensuche im Bereich Wyhl alarmiert. Mit insgesamt 5 Hunden wurde eine Fläche von 263.320m2 abgesucht und die 3 dort befindlichen Personen aufgefunden. 

Am Ende des Übungstages resümierte Kreisbrandmeister Christian Leiberich, dass die Übungsziele in allen Punkten erreicht werden konnten. 

Diese Übung hat gezeigt, wie wichtig im Ernstfall eine organisationsübergreifende Zusammenarbeit ist. 

Weitere Informationen zur Katastrophenschutzübung findet ihr hier.

Woche des bürgerschaftlichen Engagements Emmendingen

Elf Tage, 58 Organisationen, über 80 Veranstaltungen

Vom 20. bis 30. September 2024 steht in Emmendingen das bürgerschaftliche Engagement im Vordergrund. Bei der Woche des bürgerschaftlichen Engagements präsentieren sich Organisationen und Vereine und bieten eine Vielzahl an Mitmach-Aktionen an. 

Am 20.09.2024 findet von 17-22 Uhr die Auftaktveranstaltung auf dem Marktplatz in Emmendingen statt. Auch wir sind dort mit einem Info-Stand vertreten. 

Am 24.09.2024 werden wir dann im Stadtteil- und Familienzentrum Bürkle Bleiche bei einem Vortrag mit Live-Vorführung die Frage beantworten „Wie wird ein Hund zum Rettungshund?“ 

Alle Infos zu den Veranstaltungen findest Du hier: Flyer zur Veranstaltung

Sucheinsatz Afrikanische Schweinepest (ASP)

Am 15. Juni wurde in Hessen erstmals ein Wildschwein positiv auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) getestet. Seitdem finden umfangreiche Suchmaßnahmen statt. 

Auch wir als BRH Breisgau-Ortenau beteiligen uns an der Suche: Silvi ist mit Odin (rot geprüft) und Yuuki (grün geprüft) immer wieder vor Ort im Einsatz. 

Warum ASP-Kadaversuche?
Bei einem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest ist die Suche nach Wildschweinen, die an der Seuche verendet sind, wichtiger Bestandteil der Tierseuchen- bekämpfung. In den Kadavern und deren Umgebung ist sehr viel infektiöses Virusmaterial, an dem sich andere Wildschweine anstecken und die Seuche weiterver- breiten können. Die Kadaver verendeter Wildschweine müssen daher möglichst schnell gefunden und beseitigt werden. Die Kadaversuche mit speziell ausgebilde- ten Mensch-Hund-Teams hat sich dabei sehr bewährt.

Das TCRH Training Center retten und Helfen bildet seit einigen Jahren Mensch-Hunde-Teams zur Kadaversuche aus. Nähere Informationen zur Ausbildung findet ihr hier.

Gruppenführerlehrgang erfolgreich absolviert

Im Einsatz ist immer ein/eine Zugführer:in(oder Gruppenführer:in) direkt vor Ort. Er/Sie koordiniert die einzelnen Rettungshundeteams, teilt die Suchgebiete ein und plant die Vorgehensweise der Suche mit anderen Fachdiensten – wie z.B. der Polizei oder Feuerwehr und sorgt für einen reibungslosen Ablauf der Suche. 



Seit Sonntag können wir eine zusätzliche Gruppenführerin in unserer Staffel begrüßen. Lisa hat die Prüfung zum Gruppenführer erfolgreich bestanden. Herzlichen Glückwunsch. 

Zertifizierung der Gruppen- und Zugführer

Die Zugführer- und Gruppenführer:innen werden durch den BRH Bundesverband Rettungshunde ausgebildet und müssen eine Zertifizierung durchlaufen. Dafür ist der Besuch von mehreren Wochenendseminaren erforderlich, welche inhaltlich aufeinander aufbauen und in denen die Teilnehmer:innen in verschiedenen führungsrelevanten Bereichen ausgebildet werden. 

 

Für die Ausbildung als Gruppenführer:in sind insgesamt 19 Unterrichtseinheiten mit anschließender Prüfung erforderlich. Themen sind u.a. Phasen der Flächensuche, Mantrailer im Einsatz, Gefahren im Einsatz, Thermik in der Personensuche, Konfliktkommunikation und Einführung in die Stabsarbeit. 

Fast trocken…

… verlief am 1 Juni unser Übungstag im Schwarzwald, der dieses Jahr unter dem Thema „Suchtaktik“ stand. Zwar war der Waldboden nach den vorangegangenen Regentagen sehr nass, aber der angekündigte Dauerregen blieb glücklicherweise aus.

So war es wieder ein rundum schöner Übungstag bei unserem liebgewordenen Deckerhäusle.

Trümmerprüfung erfolgreich bestanden

Heute haben zwei Teams unserer Staffel ihre Wiederholungsprüfung Trümmer erfolgreich bestanden. 

Lisa mit Vico und Jutta mit Spike haben bei der BRH Staffel Rottweil-Hegau ihr Können unter Beweis gestellt. Herzlichen Glückwunsch den beiden Teams. 

Geprüfte Trümmerhunde werden immer dann gebraucht, wenn es aufgrund von Katastrophenfällen zur Verschüttung von Menschen kommt. Beispiel für solche Katastrophen sind Hauseinstürze nach einer Gasexplosion oder nach Erdbeben. 

Die Ausbildung des Trümmerhundes ist sehr komplex und zeitintensiv. Der Hund muss lernen auch unter Ablenkung (z.B. Rauch, Feuer, Staub und Lärm) konzentriert zu arbeiten. Hinzu kommen das Absuchen von Häusern mit Treppen, Zimmer, Schächten und dunklen Gängen, das Absuchen von Röhren, Spalten und Fahrzeugen, dass sichere Begehen von Trümmerkegeln, das Überwinden von Hindernissen, die Arbeit in der Höhe und in absoluter Dunkelheit. 

Der Hund lernt außerdem neben dem freien Begehen von Trümmern, dass er vom Hundeführer gezielt in bestimmte Bereiche geschickt werden kann. 

Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre. Die Prüfung muss jährlich neu abgelegt werden. 

Links: Lisa mit Vico, rechts: Jutta mit Spike

Neuer Begehungsparcour nimmt Form an

Nachdem wir vor gut zwei Jahren unser neues Domizil in Denzlingen bezogen haben. Haben wir uns für dieses Jahr vorgenommen einen neuen Begehungsparcour für unsere Hunde zu bauen. 

Vor allem für die Ausbildung unserer Trümmerhunde ist der Begehungsparkour Grundlage für die weitere Ausbildung. Kommunikation auf Distanz, Sicheres Bewegen auf unterschiedlichen Geräten und Untergründen ist essentiell damit die Hunde im Ernstfall in Trümmergebiete sicher unterwegs sind und sich nicht verletzten.

Gestern haben wir nun den ersten Teil aufgebaut. Es sind noch einige Anpassungen nötig bevor der Parcour von unseren Vierbeinern getestet werden kann.

Neuer Begehungsparcour

An dieser Stelle möchten wir uns zum einen bei der Firma Schulz Gerüstbau March für die Spende des Gerüstes bedanken.  

Zum anderen aber auch bei der Deutschen Bahn Stiftung, die unser Projekt bei ihrem Programm „Ehrensache 2023“ ausgewählt haben. Seit 2016 fördert die Deutsche Bahn Stiftung mit diesem Programm das ehrenamtliche Engagement von Mitarbeitenden. 

 

Erfolgreiche Wiederholungsprüfung ASP

Am Samstag haben Silvi und Odin ihre Wiederholungsprüfung (rot) für die ASP (Afrikanische Schweinepest) erfolgreich bestanden. 

Herzlichen Glückwunsch. 

Diese Suchhundegespanne bestehen aus einem Hund, einem Hundeführer, einem Begleiter und optimalerweise einem Jäger. Diese Suchhundegespanne suchen tote Wildschweine. Hierzu werden die Hunde über eine sogenannte Geruchsdifferenzierungsausbildung auf den Geruch toter Schweine „sensibilisiert“. 

Die Ausbildung wird im Auftrag des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) finanziert. Fachliche Träger sind der BRH Bundesverband Rettungshunde e.V. und der Jagdgebrauchshundverband (JGHV) e.V.

Interessierte können sich unter https://asp.tcrh.de informieren und dort auch ein Bewerbungsformular herunterladen. Die Ausbildung findet entweder an Wochenenden oder in einer Vollzeitwoche statt.