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Sucheinsatz Afrikanische Schweinepest (ASP)

Am 15. Juni wurde in Hessen erstmals ein Wildschwein positiv auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) getestet. Seitdem finden umfangreiche Suchmaßnahmen statt. 

Auch wir als BRH Breisgau-Ortenau beteiligen uns an der Suche: Silvi ist mit Odin (rot geprüft) und Yuuki (grün geprüft) immer wieder vor Ort im Einsatz. 

Warum ASP-Kadaversuche?
Bei einem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest ist die Suche nach Wildschweinen, die an der Seuche verendet sind, wichtiger Bestandteil der Tierseuchen- bekämpfung. In den Kadavern und deren Umgebung ist sehr viel infektiöses Virusmaterial, an dem sich andere Wildschweine anstecken und die Seuche weiterver- breiten können. Die Kadaver verendeter Wildschweine müssen daher möglichst schnell gefunden und beseitigt werden. Die Kadaversuche mit speziell ausgebilde- ten Mensch-Hund-Teams hat sich dabei sehr bewährt.

Das TCRH Training Center retten und Helfen bildet seit einigen Jahren Mensch-Hunde-Teams zur Kadaversuche aus. Nähere Informationen zur Ausbildung findet ihr hier.

Gruppenführerlehrgang erfolgreich absolviert

Im Einsatz ist immer ein/eine Zugführer:in(oder Gruppenführer:in) direkt vor Ort. Er/Sie koordiniert die einzelnen Rettungshundeteams, teilt die Suchgebiete ein und plant die Vorgehensweise der Suche mit anderen Fachdiensten – wie z.B. der Polizei oder Feuerwehr und sorgt für einen reibungslosen Ablauf der Suche. 



Seit Sonntag können wir eine zusätzliche Gruppenführerin in unserer Staffel begrüßen. Lisa hat die Prüfung zum Gruppenführer erfolgreich bestanden. Herzlichen Glückwunsch. 

Zertifizierung der Gruppen- und Zugführer

Die Zugführer- und Gruppenführer:innen werden durch den BRH Bundesverband Rettungshunde ausgebildet und müssen eine Zertifizierung durchlaufen. Dafür ist der Besuch von mehreren Wochenendseminaren erforderlich, welche inhaltlich aufeinander aufbauen und in denen die Teilnehmer:innen in verschiedenen führungsrelevanten Bereichen ausgebildet werden. 

 

Für die Ausbildung als Gruppenführer:in sind insgesamt 19 Unterrichtseinheiten mit anschließender Prüfung erforderlich. Themen sind u.a. Phasen der Flächensuche, Mantrailer im Einsatz, Gefahren im Einsatz, Thermik in der Personensuche, Konfliktkommunikation und Einführung in die Stabsarbeit. 

Fast trocken…

… verlief am 1 Juni unser Übungstag im Schwarzwald, der dieses Jahr unter dem Thema „Suchtaktik“ stand. Zwar war der Waldboden nach den vorangegangenen Regentagen sehr nass, aber der angekündigte Dauerregen blieb glücklicherweise aus.

So war es wieder ein rundum schöner Übungstag bei unserem liebgewordenen Deckerhäusle.

Trümmerprüfung erfolgreich bestanden

Heute haben zwei Teams unserer Staffel ihre Wiederholungsprüfung Trümmer erfolgreich bestanden. 

Lisa mit Vico und Jutta mit Spike haben bei der BRH Staffel Rottweil-Hegau ihr Können unter Beweis gestellt. Herzlichen Glückwunsch den beiden Teams. 

Geprüfte Trümmerhunde werden immer dann gebraucht, wenn es aufgrund von Katastrophenfällen zur Verschüttung von Menschen kommt. Beispiel für solche Katastrophen sind Hauseinstürze nach einer Gasexplosion oder nach Erdbeben. 

Die Ausbildung des Trümmerhundes ist sehr komplex und zeitintensiv. Der Hund muss lernen auch unter Ablenkung (z.B. Rauch, Feuer, Staub und Lärm) konzentriert zu arbeiten. Hinzu kommen das Absuchen von Häusern mit Treppen, Zimmer, Schächten und dunklen Gängen, das Absuchen von Röhren, Spalten und Fahrzeugen, dass sichere Begehen von Trümmerkegeln, das Überwinden von Hindernissen, die Arbeit in der Höhe und in absoluter Dunkelheit. 

Der Hund lernt außerdem neben dem freien Begehen von Trümmern, dass er vom Hundeführer gezielt in bestimmte Bereiche geschickt werden kann. 

Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre. Die Prüfung muss jährlich neu abgelegt werden. 

Links: Lisa mit Vico, rechts: Jutta mit Spike

Neuer Begehungsparcour nimmt Form an

Nachdem wir vor gut zwei Jahren unser neues Domizil in Denzlingen bezogen haben. Haben wir uns für dieses Jahr vorgenommen einen neuen Begehungsparcour für unsere Hunde zu bauen. 

Vor allem für die Ausbildung unserer Trümmerhunde ist der Begehungsparkour Grundlage für die weitere Ausbildung. Kommunikation auf Distanz, Sicheres Bewegen auf unterschiedlichen Geräten und Untergründen ist essentiell damit die Hunde im Ernstfall in Trümmergebiete sicher unterwegs sind und sich nicht verletzten.

Gestern haben wir nun den ersten Teil aufgebaut. Es sind noch einige Anpassungen nötig bevor der Parcour von unseren Vierbeinern getestet werden kann.

Neuer Begehungsparcour

An dieser Stelle möchten wir uns zum einen bei der Firma Schulz Gerüstbau March für die Spende des Gerüstes bedanken.  

Zum anderen aber auch bei der Deutschen Bahn Stiftung, die unser Projekt bei ihrem Programm „Ehrensache 2023“ ausgewählt haben. Seit 2016 fördert die Deutsche Bahn Stiftung mit diesem Programm das ehrenamtliche Engagement von Mitarbeitenden. 

 

Erfolgreiche Wiederholungsprüfung ASP

Am Samstag haben Silvi und Odin ihre Wiederholungsprüfung (rot) für die ASP (Afrikanische Schweinepest) erfolgreich bestanden. 

Herzlichen Glückwunsch. 

Diese Suchhundegespanne bestehen aus einem Hund, einem Hundeführer, einem Begleiter und optimalerweise einem Jäger. Diese Suchhundegespanne suchen tote Wildschweine. Hierzu werden die Hunde über eine sogenannte Geruchsdifferenzierungsausbildung auf den Geruch toter Schweine „sensibilisiert“. 

Die Ausbildung wird im Auftrag des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) finanziert. Fachliche Träger sind der BRH Bundesverband Rettungshunde e.V. und der Jagdgebrauchshundverband (JGHV) e.V.

Interessierte können sich unter https://asp.tcrh.de informieren und dort auch ein Bewerbungsformular herunterladen. Die Ausbildung findet entweder an Wochenenden oder in einer Vollzeitwoche statt. 

Frühjahrsprüfung 2024

Feiertag?! Schlechtes Wetter?! Kennen wir nicht. Heute fand unsere alljährliche Flächenprüfung statt. 

Jutta mit Mary, Silvi mit Odin und Manu mit Amy haben gezeigt, dass sich das harte Training gelohnt hat. Sie haben die Prüfung gemeistert und dürfen nun für ein weiteres Jahr als geprüftes Rettungshundeteam in den Einsatz.  

Neben der Flächenprüfung fanden heute auch drei Begleithundeprüfungen statt. Birgit mit Samy, Manu mit Coffee und Annett mit Pina haben mit der bestandenen Begleithundeprüfung den ersten Schritt in Richtung Rettungshund gemeistert. 

Und bei so einer Erfolgsquote kam dann am Nachmittag sogar die Sonne heraus. 🙂 

Herzlichen Glückwunsch an alle Teams. 

Ein besonderer Danke geht aber an Helfer, die sich als Versteckpersonen bei diesem Wetter zur Verfügung gestellt haben. Ebenso möchten wir uns bei der BRH-Leistungsrichterin Susi Tismer für eine faire Prüfung und ihre wertvollen Rückmeldungen an die Prüflinge bedanken. 

Und last but not least: DANKE auch an alle Mitwirkenden unserer Staffel, vor allem an unseren Prüfungsleiter Patrick. 

35. Ortenau-Schau in Offenburg

Auch in diesem Jahr waren wir bei der Internationalen Rassehundeausstellung in Offenburg. 

Interessierte Besucher konnten sich zunächst bei einem Fachvortrag durch unsere 1. Vorsitzende Manuela Rees über die Rettungshundeausbildung informieren. Im Anschluss haben wir dann einen kleinen Einblick in die Praxis gewährt. Bei unserer Schauvorführung haben wir in kurzen Sequenzen einige Elemente aus der Rettungshundeausbildung gezeigt. 

Es war wieder eine rundum gelungene Veranstaltung. 

Rettungshunde im Europa-Park

Heute öffnete der Europa-Park wieder seine Tore für die Rettungshundestaffeln aus der ganzen Region. Dieses Jahr eroberten unsere Teams die Themenbereiche Irland und Arthur und die Minimoys. Es war wieder einmal ein schöner Trainingstag in einer atemberaubenden Kulisse mit tollen Herausforderungen für unsere Teams! Ein großes Dankeschön geht an den Europa-Park und seine Mitarbeiter, die uns dieses Training mit unvergesslichen Momenten ermöglicht haben.