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Einsatzfahrzeug

Unser neues Einsatzfahrzeug ist angekommen – der Ausbau beginnt!

Wir freuen uns sehr, euch mitteilen zu können, dass unser neues Einsatzfahrzeug  bei uns eingetroffen ist!

Damit haben wir einen wichtigen Schritt in Richtung zukunftssichere Einsatzfähigkeit gemacht.

Doch: Noch ist das Fahrzeug nicht vollständig einsatzbereit.
In den kommenden Monaten wird es speziell für unsere Anforderungen durch die Firma Rauber ausgebaut. Geplant sind unter anderem:

  • Einbau von sicheren Hundeboxen für unsere Einsatzhunde
  • Signalanlage für schnelle und sichere Einsatzfahrten
  • Ein funktionaler Innenausbau mit Tisch, Sitzbank und Stauraumlösungen
  • Weitere individuelle Anpassungen, um im Ernstfall bestens gerüstet zu sein

Dieser Ausbau ist mit erheblichen Kosten verbunden – und daher sind wir weiterhin auf Spenden und Unterstützung angewiesen.

Wie könnt Ihr helfen?
💳 Spenden könnt ihr über GoFundMe oder direkt an uns 

Wir danken allen, die uns bereits unterstützt haben – und freuen uns über jede weitere Hilfe auf dem Weg zu einem voll ausgestatteten Einsatzfahrzeug!

Euer Team der Rettungshundestaffel Breisgau-Ortenau e.V. 

Nachruf – Severin Hauger

Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Staffelkollegen Severin Hauger.

Severin war seit 1997 Mitglied im Bundesverband Rettungshunde (BRH) und gehörte damit zu den Urgesteinen unserer Rettungshundestaffel. Ein Mensch, der mit Herz, Verstand und unerschütterlichem Engagement für unsere gemeinsame Aufgabe gelebt hat. Ob bei der Ausbildung, im Einsatz oder im persönlichen Austausch – Severin war immer da, wenn man ihn brauchte.

Wir verlieren mit ihm nicht nur einen erfahrenen Rettungshundler, sondern einen Menschen, der mit ganzem Herzen bei der Sache war.

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die ihm nahestanden.

Ruhe in Frieden, Severin.
Du wirst uns fehlen – aber niemals vergessen.

Im Namen der gesamten BRH Rettungshundestaffel
Breisgau-Ortenau

Mantrailer-Ausbilderzertifikat

Verstärkung im Ausbildungsbereich: Anke Krüger-Wilsch erhält Mantrailer-Ausbilderzertifikat

Wir freuen uns, dass Anke die Mantrailer-Ausbilderzertifizierung erfolgreich abgeschlossen hat und damit unser Ausbildungsbereich fachlich weiter gestärkt wird.

Die Zertifizierung setzte sich aus mehreren Theorie- und Praxis-Seminaren zusammen – darunter Online-Kurse, praktische Co-Trainings, Erste Hilfe für Mensch und Hund sowie ein Seminar zu Führung und Kommunikation.

Die Ausbildungsinhalte umfassten unter anderem:

  • Entwicklung und Anwendung von Lern- und Trainingsplänen im Bereich Personenspürhunde (Mantrailing)
  • Ausdrucksverhalten und Körpersprache des Hundes
  • Leistungsstandermittlung von Mantrailing-Teams
  • Die vier zentralen Elemente des Mantrailings

An drei Wochenende wurden die Teilnehmer sowohl in Theorie als auch in der Praxis geprüft.

Die Ausbilderzertifizierung ist vier Jahre gültig. Für eine Verlängerung müssen innerhalb dieses Zeitraums mindestens zwei weitere Wochenendveranstaltungen mit theoretischen und praktischen Inhalten absolviert werden.

Das WAUG-Projekt

Odin bei Feldstudie in Mosbach dabei

Am vergangenen Sonntag war Odin als Proband bei der Feldstudie des WAUG-Projekts im TCRH Mosbach dabei. 

WAUG steht für: Wissenschaftliche Analyse der Unterbringung von Gebrauchshunden. 

Was ist das Ziel der Studie?  

Unsere Hunde verbleiben während des Transports und in ihren Ruhezeiten während eines Einsatzes oder eines Trainings in ihren Transportboxen. Ziel der Studie ist es  ist, die Erholung von Gebrauchshunden während der Unterbringung in den Transportboxen zu untersuchen. 

Insgesamt nehmen 36 Dienst- und Gebrauchshunden an der Studie teil. 

Wie läuft die Studie ab?

1. Eingangsuntersuchung: Die Gesundheit des Hundes wird durch eine Tierärztin bestätigt.  Es werden Messsysteme aktiviert, die über den gesamten Zeitraum aktiv messen.
2. Trainingsphase: Man absolviert ein ausgewähltes Trainingsszenario mit dem Hund für etwa 20-30 Minuten. 
3. Ruhephase: Der Hund absolviert nach dem Training eine Ruhephase in seiner gewohnten Transportbox für etwa 1,5 Stunden. Das Auto wird vorab in einem schattigen Carport geparkt.
4. Abschlussuntersuchung: Eine Tierärztin überprüft die Gesundheit des Hundes und bestätigt den Abschluss der Studie.
 
Während des Studientags werden verschiedene Teilbereiche untersucht: Verhaltens- und Bewegungsanalyse sowie eine Analyse der physiologischen Parameter des Hundes wie z.B. die Körperkerntemperatur und die Herzfrequenz. 
 

Zusatzmodul kvP erfolgreich bestanden

Am 22. Juni hat Silvi mit Odin und Yuuki die Prüfung für das Zusatzmodul „kvP“ – kürzlich verstorbene Person- bestanden. Herzlichen Glückwunsch.

Was ist das kvP-Modul?

Das Zusatzmodul „kvP“ erweitert die klassische Flächensuche um die Fähigkeit, gezielt nach Geruchsträgern zu suchen, die mit einer verstorbenen Person in Kontakt standen. Nach dem Verschwinden einer Person und der einsetzenden Suche kann das Auffinden eines Toten nicht ausgeschlossen werden (Vorerkrankungen, Unfall, Suizid).  Unser Ziel ist es, das unsere ausgebildeten Rettungshunde auch kürzlich verstorbene Personen (kvP) zuverlässig anzeigen.

Voraussetzungen und Ablauf

Teilnehmen können nur Hundeführer:innen, die bereits eine gültige Fläche-Prüfung bestanden haben.

Das Prüfungsgebiet umfasst mindestens 2.000 qm und muss schwer einsehbar sein – ideal für die realitätsnahe Nachstellung von Ernstfällen. Der verwendete Geruchsträger (z. B. ein Kleidungsstück) stammt von einer Person, deren Tod nicht länger als 48 Stunden zurückliegt, und wird in einem luftdurchlässigen Behältnis versteckt.

Sucharbeit mit höchster Präzision

Der Hund muss das Gelände nach Taktik seines Hundeführers absuchen und dabei ein klar definiertes Anzeigeverhalten zeigen – entweder durch Verbellen oder Bringseln. Der Erfolg der Prüfung hängt maßgeblich vom Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund ab. Neben Motivation, Gehorsam und Suchintensität wird insbesondere die korrekte Anzeige bewertet.

Ziel: Reale Einsatzfähigkeit weiter ausbauen

Mit dieser Zusatzprüfung stärken wir unsere Einsatzfähigkeit in besonders sensiblen Situationen. Die kvP-Suche fordert nicht nur hohe Präzision, sondern auch ein tiefes Vertrauensverhältnis zwischen Mensch und Hund – beides Grundpfeiler unserer täglichen Arbeit im Rettungshundewesen.

Wir brauchen Unterstützung

Unsere Arbeit ist rein ehrenamtlich, und wir finanzieren unsere Ausrüstung vollständig durch Spenden. Aktuell stehen wir vor einer großen Herausforderung: Wir benötigen dringend ein neues Einsatzfahrzeug.
 
Ein geeignetes Fahrzeug konnten wir bereits beschaffen – jetzt fehlt uns noch die Finanzierung für den Innenausbau. Dazu gehören:
 
  • sichere Hundeboxen für unsere vierbeinigen Retter
  • ein robuster Tisch und eine Sitzbank für Einsatzzentrale und Lagebesprechungen
  • sowie dringend benötigte Blaulichter, damit wir im Einsatzfall sicher und schnell an den Ort des Geschehens kommen.
Für diesen Innenausbau fehlen uns noch 20.000 Euro – Jeder Euro zählt und bringt uns unserem Ziel ein Stück näher.
 
Herzlichen Dank für eure Unterstützung
 

Jährliche Flächenprüfung war erfolgreich

Gestern haben wir unsere alljährliche Flächenprüfung durchgeführt. Insgesamt sind 7 Teams zur Prüfung angetreten. 

Vier Teams haben ihre Prüfung erfolgreich bestanden: 

Silvi mit Odin Wiederholungsprüfung Fläche

Jutta mit Spike Wiederholungsprüfung Fläche

Silvi mit Yuuki Wiederholungsprüfung Fläche, mit Prädikat vorzüglich

Manu mit Coffee Hauptprüfung Fläche 

Für diejenigen, bei denen es gestern nicht geklappt hat – Kopf hoch. 

Ein großes DANKESCHÖN an alle Helfer, an die Prüfungsleitung Lisa und die Leistungsrichterin Susi Tismer sowie an Svenja für die tollen Fotos. 

Von Frankreich nach Griechenland an einem Tag

Training im Europapark Rust

Gestern öffnete der Europapark seine Türen für unsere Helfer auf vier Pfoten. 17 Rettungshundestaffeln aus der ganzen Region und insgesamt über 220 Hund und deren Helfer bekamen die Möglichkeit im Park zu trainieren. 

 

Hunde lernen kontextbezogen, d.h. in Bildern. Wenn ein Hund in einem Wald zuverlässig sucht und eine Person anzeigt, heißt das nicht das er das automatisch auch in anderen Umgebungen tut. Daher ist es wichtig mit dem Hund in so vielen Umgebungen wie möglich zu trainieren und damit das gewünschte Verhalten zu generalisieren. 

 

Der Europapark bietet dabei eine Vielzahl an neuen Herausforderungen für das Mensch-Hunde-Team. Dunkelheit, herausfordernde Thermik/Witterung und jede Menge Requisiten und Figuren, so einen T-Rex trifft man schließlich nicht alle Tage. 

 

Ein großes Dankeschön an den Europapark, der uns jedes Jahr diese Möglichkeit gibt und auch ein herzliches Dankeschön an Susi von myrollercosterdream, die uns dieses Jahr exklusiv begleitet hat. 

Jahresrückblick 2024

Wir blicken zurück auf ein ereignisreiches Jahr 2024. 

Danke an all diejenigen, die uns in diesem Jahr auf irgendeine Art und Weise unterstützt haben. Sei es durch Spenden, das zur Verfügung stellen von Trainingsmöglichkeiten, ehrenamtliche Arbeit oder einfach nur Anerkennung und Zuspruch. 

Ein besonderer Dank geht auch an die umliegenden Staffeln und Hilfsorganisationen für die gute Zusammenarbeit in diesem Jahr. 

Wir freuen uns auf das Jahr 2025.

Fachvortrag Rettungshunde bei der Feuerwehr EM Abt. Maleck-Windenreute

Gestern Abend hatten wir die Möglichkeit uns und unsere Arbeit bei der Feuerwehr Emmendingen Abt. Maleck-Windenreute vorzustellen. Ein kurzweiliger Abend mit vielen Informationen rund um die Ausbildung unserer Hunde und einen Austausch darüber wie wir im Einsatz optimal zusammenarbeiten können. Im Anschluss an die Theorie haben Vico und Juna noch gezeigt wie unserer Arbeit dann in der Praxis aussieht. Danke an die Feuerwehr Maleck-Windenreute für Einladung. 

Du möchtest auch mehr wissen über uns und unserer Arbeit? Melde Dich gern bei uns, wir stellen uns gerne persönlich vor.