Rettungshunde von A bis Z
Bis zu 100.000 Menschen werden in Deutschland pro Jahr als vermisst gemeldet. Der BRH und seine bundesweit über 80 Rettungshundestaffeln widmen sich der Aufgabe, die Polizei bei der Suche nach Vermissten zu unterstützen oder nach Verschütteten zu suchen.
Bei den Vermisstenfällen, zu denen Rettungshundestaffeln hinzugezogen werden, handelt es sich hauptsächlich um Demente, Kranke, Verletzte, Verirrte oder Personen mit Selbstmordabsichten. Wir suchen NICHT nach Verbrechern; dies ist ausschließlich Aufgabe der Polizei.
Der Vorteil eines Rettungshundes bei der Suche nach Menschen liegt in seiner Nase: er hat einen millionenfach besseren Geruchssinn als der Mensch. Er kann noch Witterung bis 10m in die Tiefe, bzw. mehrere 100m Entfernung aufnehmen. Selbst modernste Technik kann im Vergleich mit diesem Geruchssinn meist nicht mithalten.
Ein Hund kann eine Fläche wesentlich schneller absuchen als eine menschliche Suchkette; er kann auch in der Dunkelheit effektiv arbeiten und er ist schneller und wendiger in unwegsamem Gelände.