Rettungshunde von A bis Z
Ein Grundpfeiler der Ausbildung des Menschen in der Rettungshundearbeit ist die Erwerbung von Kenntnissen bezüglich Orientierung im Gelände
Die Suche nach einer vermissten Person führt uns in unbekanntes Gebiet – und zur „Krönung“ findet das Ganze auch noch überwiegend spätabends/nachts statt, also im Dunkeln. Der Hund hat damit keine Probleme, aber für den Zweibeiner ist das nicht so einfach. Um nicht die Orientierung zu verlieren, ist das Suchteam mit Karte, Kompass und GPS-Gerät unterwegs. Dies sind wichtige Hilfsmittel, um sich im Gelände – egal ob bei Tag oder bei Nacht – zurecht zu finden, jedoch muss die Handhabung gelernt und geübt werden, damit man sie im Ernstfall effektiv nutzen kann. Immer genau zu wissen, wo man sich gerade befindet, ist nicht nur wichtig, damit man sich nicht etwa selbst verirrt und dann gesucht werden muss. Auch der Zugführer muss jederzeit die Übersicht haben, wo seine Teams sind, und wird dies während der Suche immer wieder abfragen. Das Suchteam muss mit Karte und GPS verfolgen und beurteilen können, ob das zugeteilte Suchgebiet flächendeckend abgesucht wurde, bzw. wo es Lücken gibt, um dies im Detail rückmelden zu können. Und natürlich muss man den eigenen Standort kennen, wenn man die vermisste Person gefunden hat, um evtl. benötigte weitere Einsatzkräfte zielgenau heranführen zu können.